marionsweltreise

Von Sabie durch das Zulu Land nach Richards Bay an der Küste, 11.10.2015

2 Kommentare

Heute stehen uns über 8 Stunden Fahrt, über 600 Km bevor. Meine Liebe für das Auto fahren wird davon nicht gerade verbessert. Bin schon zu viel Auto in meinem Leben gefahren. Aber hier ist ja alles anders und es gibt viel zu bewundern. Die Weite des Landes und diese wunderschönen Hügelketten lassen mich immer wieder staunen. An den Straßenrändern stehen immer wieder „farbige“ um per Anhalter zu fahren. Dann gibt es auch kleine weiße Busse, die immer wieder Leute aufsammeln. In Mexiko gibt es auch solche „Colectivos“, wo man einfach irgendwo einsteigt, einen kleinen Betrag bezahlt und beliebig um Ausstieg bitten kann. Sehr praktisch und günstig. Auf jeden Fall günstiger als ein Auto. In Zulu fallen mir Frauen auf, die rote kurze Röcke mit weißen und roten Perlen tragen. Ich vermute, die Stammes- Tracht. Ab und an gibt es auch Grundstücke, die mit großen, weißen Steinen umfasst sind. An einigen Stellen treffen sich Gemeinschaften „farbiger“ innerhalb solcher Kreise und alle sind komplett weiss gekleidet. Ich vermute, so etwas wie Gottesdienst oder Versammlungen. Sieht auf jeden Fall interessant aus.

Die Landschaften um uns herum verändern sich immer wieder. Meist bestimmen jedoch Hügel die Landschaft. Die Vegetation wechselt zwischen grün und bewachsen und kahl und trocken ab. Streckenweise bedecken riesige Termitenhügel, bis zu drei Meter hoch, die Landschaft. Hin und wieder sieht man in den Dörfern auch typische Rundhütten und Lehmbauten. Grasende Kühe säumen des öfteren den Strassenrand. Manchmal auch Ziegen, Schafe oder Esel. Immer mehr sind die Tiere von Hirten begleitet. Gott sei Dank. Hupen stört die Tiere beim spontanen überqueren der Strasse überhaupt nicht.

OLYMPUS DIGITAL CAMERANachdem alle Glieder des Körpers eingeschlafen oder halb abgestorben sind, kommen wir endlich an der Küste an. Wir fahren in einen kleinen Park, wo einzelne Blockhütten stehen.

Wir wollen sofort zum Meer. Über eine 10 Meter hohe Treppe geht es die riesige Düne runter zum Ozean. Riesige Wellen rollen fast bis zu den gewaltigen Dünen heran. Wir sind schwer beeindruckt.

2

There is so much magnificence near the ocean

Am nächsten Tag spazieren wir lange am Strand entlang. Unterhalb der Düne bilden große Felsplatten eine bizarre Landschaft. Es ist ein wunderschöner Ort hier. Die Brandung rauscht gewaltig, die Sonne scheint und die Größe und Weite lässt einen aufatmen.

2 Kommentare zu “Von Sabie durch das Zulu Land nach Richards Bay an der Küste, 11.10.2015

  1. Avatar von Rainer

    Wunderschön geschrieben – man könnte Fernweh bekommen…

    Like

Hinterlasse eine Antwort zu marionhardt Antwort abbrechen