
Cape Town voraus, Tafelberg zur Linken 🙂
Kurz vor uns liegt unser Endziel, Kapstadt. Die Vorboten der Stadt sind rechts und links Townships, rund um den Flughafen. Immer wieder ein etwas bedrückender Anblick.

Township vor Kapstadt
Wir sind gespannt, auf die Weltstadt Cape Town. Wir bewundern die erste Sicht auf den Tafelberg, den man von allen Teilen Kapstadts aus sehen kann. Das ist aufregend! Er ist mit seiner Größe sehr majestätisch. Toll, dass er nicht bebaut ist. Das Wahrzeichen der Stadt begrüßt Jeden mit seiner natürlichen Schönheit.
Wir sind ebenso gespannt, wie die Kapstädter sind. Bisher waren ja auf der Gardenroad hauptsächlich ältere Touristen anzutreffen. Einige Südafrikaner, die ich bisher gesehen habe, haben die Angewohnheit barfuß einkaufen zu gehen. Egal, ob Groß oder Klein. Das finde ich symphytisch. Des Weiteren erwecken sie den Anschein, mit ihrem Slang und ihrer lockeren Art, dem amerikanischen Lebensgefühl sehr nahe zu sein. Ein lockeres „What´s goin?“ zum Gruße, scheinen sie offen und freundlich. Dem Ruf nach sollen die Kapstädter sehr entspannt sein. Wir lassen uns überraschen.
Unser Hostel liegt in der Nähe des Stadtzentrums und bei der Fahrt hier hin fallen uns noch keine Besonderheiten, die die Stadt von anderen Städten hier unterscheiden könnte, auf. Weiterhin herrscht etwas chaotischer Verkehr und die vertrauten Public Transport Vans fahren nach eigenen Regeln.

Abendsonne am Hostel
Wir checken im „Green Elephant“ ein, ein gutes Hostel um als allein reisender, junger Mensch nette Kontakte zu knüpfen. Für uns als Fast- Rentner- Reisegruppe etwas zu laut. Türklinken scheinen in Hostels nur zur Zierde an den Toilettentüren zu sein. Da die Gemeinschafts Toilette direkt neben unserem Zimmer ist, übe ich mal wieder mit Ohropax zu schlafen.
Wir verlängern unseren Mietvertrag für das Auto, um uns die Gegend um Kapstadt herum noch anschauen zu können. Außerdem haben sich mittlerweile so viele Dinge im Auto angesammelt, dass wir einen eigenen Muli zum Transport bräuchten. Lieber noch einige Tage zur Dezimierung der Dinge dranhängen.
Wir erkunden die „Waterfront“.

Ehemals lag dieses ganze Gebiet unterhalb des Meeresspiegels. Durch Landgewinnung wurde das Hafenviertel geschaffen. So liegt heute die Strand Street im Stadtzentrum.

Die Waterfront ist ein riesengroßer, verwinkelter Hafenbereich, der sehr touristisch und somit teuer ist. Die Preise sind fast auf Euro Niveau. Es ist sehr sicher, sauber und europäisch. Hauptsächlich sieht man hier auch reiche Touristen. Kapstädter werden hier auch sicherlich mal ein Bierchen oder Cidre trinken gehen, aber den großen Anteil haben doch die Urlauber. Wir hören viel deutsch, dass um uns herum gesprochen wird.

Blick von der Waterfront auf den Tafelberg
Die Hafenatmosphäre ist sehr angenehm, auch wenn Alles ein wenig zu voll gestopft für meinen Geschmack erscheint.

Restaurant an Restaurant, verschiedene Musiker, Stände, an denen Touren gebucht werden können und dazwischen Mengen von Touri´s. Langeweile kommt hier nicht auf. Wer zudem bei Regen shoppen gehen möchte, geht in die riesige „Victoria Wharf“, ein überdachtes Einkaufszentrum. Hier ist von Pick n´ Pay (Discounter) über H & M bis hin zu Prada alles zu haben, was das Käuferherz begehrt.

Vorweihnachtsstimmung
Auch ist hier an der Waterfront das Aquarium, sowie der Startpunkt der Stadtrundfahrt, wofür wir uns schon mal eine Karte sichern. Mit dem roten Doppeldeckerbus wollen wir auf jeden Fall fahren.

Tierischer Besuch direkt an der Waterfront
Mit dem Ticket fahren wir schon mal mit einer Hafenrundfahrt mit. Es ist schön, die Stadt vom Wasser aus zu sehen.

Gemütliche Kneipen

Clock Tower. Oben, im komplett verspiegelten Turm hatte der Hafenmeister den Überblick

