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Blutegelgemetzel und Touri- Azocke in Ella, 19.-20.12.2015

Schon bei der Ankunft steht der gesamte Bahnhofsbereich voll mit Tuk Tuks und Taxen, die uns die 500 Meter zum Ortskern fahren wollen. Wir schaffen es auch so zu unserem Guesthouse in einer Nebenstraße. Wir genießen eine Nacht mit Dschungelgeräuschen.

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Ausblick der ersten Unterkunft

 

Das ist toll. Ella ist ein verschlafenens Nest, was aber leider schon sehr auf Touristen aus ist. Die Preise sind dann auch fast dieselben wie in Deutschland. Gerne bezahle ich mehr als Tourist, aber wenn ich für ein Bier so viel bezahle, wie ein Arbeiter hier am Tag verdient, vergeht mir schnell alles. Aber, da es keine Selbstversorgerunterkünfte gibt, muss man in den sauren Apfel beißen.

Wir schauen uns den großen Wasserfall an. Freche Affen lungern überall herum und sind anscheinend für die Einheimischen eher eine Plage als niedlich. Die Kumpanen sind schlau und flink und versuchen, Essbares zu klauen.

 

Der Wasserfall ist imposant und wird auch von Einheimischen als Badestelle benutzt, daher die Hinweisschilder, dass er gefährlich ist. Es ist ein Abenteuer, durch diese Landschaft zu fahren. Alle Berge sind grün bewachsen mit Wiesen und Urwald. Ein wunderschöner Anblick.

Durch die vielen Niederschläge ist Sri Lanka eine absolut grüne Insel. Wir fahren weiter und möchten uns die Nine- Arches- Bridge, die Neun- Bogen- Eisenbahn- Brücke hinter Ella ansehen.

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Wir fahren über einen abenteuerlichen Urwaldpfad und mich wundert es immer wieder, welche Leistung die Tuk Tuks bringen können. Schließlich müssen wir einen klitzekleinen Trampelpfad hinunter zu den Eisenbahnschienen laufen. Dann laufen wir auf den Schienen entlang. Wir sind sehr beunruhigt, dass Schrauben und Verbindungsstücke der Schinen fehlen und sie sich mit einem Fuß bewegen lassen. Einfach nicht weiter drüber nachdenken. Daher also die umgekippten, alten Waggons am Wegesrand? Schluck.

Dann sehen wir sie, die beeindruckende Brücke mit ihren schönen Bogen inmitten des wilden Dschungels. Ein wirklich toller Anblick.

Natürlich fängt es unglaublich kräftig an zu regnen und es ist jetzt nicht mehr ganz so romantisch, über die Schinen zu spazieren. Hatte ich erwähnt, dass es hier im Hochland viele Cobras gibt?Nein? Wusst ich nicht und habe mir auch keine Gedanken drum gemacht. Glück gehabt, auch beim Spaziergang quer durch die Teeplantagen in Haputale. Das Glück ist ja mit den….. . In Sri Lanka sind die Schienen ausgeschriebene Wanderrouten. Daher nutzen auch so viele Menschen sie zu Fuß. Unser Tuk Tuk Fahrer hatte uns gewarnt, dass hinter dem Eisenbahntunnel, jenseits der Brücke böse Menschen seien. Daher verzichteten wir darauf, auf den Schinen zurück nach Ella zu laufen. Schwitzend im tropischen Regen unter den Regenjacken gönnen wir uns am Wegesrand in einem kleinen Cafe eine Pause. Der Besitzer erzählt, von mehreren Überfällen an der Bahnstrecke und wir sind froh, kein Chilli- Pulver in die Augen geworfen zu bekommen und um unsre Besitztümer erleichtert zu werden. Zwei Streifenpolizisten, die seitdem den Bereich überwachen essen auch hier. Ihr Reis ist eingewickelt in Bananen- Blätter, wird üblich mit der rechten Hand gegessen und sieht lecker aus.

Irgendwas stört mich an meinem Bein. Ich krempele es hoch und entdecke ein Fingernagel großes Blatt. Wie ich es wegwischen will, lässt es nicht los. Bei genauem Hinsehen ist es grau und bewegt sich.

Mich ekelt es. Ein Blutegel. Sie lauern in Pfützen und im Gebüsch oder Gras. Der Besitzer des Cafes hilft der hilflosen Dame und streut Salz auf das Tier. Obwohl es so klein ist, merke ich deutlich sein Winden, bevor es sich fallen lässt. Einige Egel sitzen auf meinen Schuhen. Ich stampfe kräftig auf und drei kleine, zusätzliche Egel landen auf dem Boden. Etwas panisch lasse ich in einer Ecke des Lokals die Hosen runter. Kulturelle Rücksicht hin oder her, hier geht es ums nackte Überleben. Und zwar um meins. Da bin ich weder prüde noch zimperlich. Ist aber auch keiner mehr da, außer uns. Am anderen Bein sind zwei Blutstellen am Schienbein und eine…….am Rand der Unterhose. Waaaas? Wo mögen sie noch überall hingekrochen sein? Sie scheinen satt gewesen zu sein, sie sind nicht mehr da. Gott sei Dank. Ahhhhhh. Ich hoffe, dass ich quasi jetzt immer noch alleine in mir wohne, ich hab ja noch keine Erfahrung mit Blutegeln. Mögen sie es an warmen, feuchten Stellen besonders gerne? Meine Unterhose kann ich ja jetzt nicht auch noch fallen lassen. Der böse Egel an dem Schlüpper war der hungrigste, es blutet wie die Sau und will gar nicht mehr aufhören. Schnell zur Unterkunft und die Unterkunfts- Mama um Rat gefragt. Schwuppdiwupp verbrennt sie die Tageszeitung und ich muss wieder die Hosen runter lassen. Die Asche kommt auf den Schandfleck. Udo hat trotz hochgeschlossener Regenjacke einen fetten Blutegel an der Schulter. Woah, was ein Ungetüm, ganz schön groß. Der wird mit Salzwasser gelöst und jetzt sind wir nach intensiver Eigenuntersuchung ekelfrei. Ach so, Egelfrei. Im Nachhinein alles nicht wild, die Tierchen kann man beruhigt vollsaugen lassen. Nach 20 Minuten fallen sie selber ab. Sie übertragen nichts, es dauert nur, bis die Blutverdünner aus dem eigenen Blut heraus sind. So blutete meine Schlüpperwunde noch ein paar Stunden etwas nach. Trotzdem hatte ich eine unruhige Nacht, da ich irgendwie doch Angst um meine Po-Ritze hatte. Aber offensichtlich war sie heile vom Angriff geblieben. So wie es einem beim Kopflausbefall im Kindergarten sofort selber juckt, lösen alle kleinen Tiere Phantomerscheinungen aus. Finde ich jedenfalls. Wir genießen unsere besonders schöne Unterkunft in Ella sehr. Dieser Ausblick mit eigenem Balkon ist ganz bombastisch und wunderschön. In der Ferne die Ebene mit den Bergen, die sich zum Meer hinzieht und neben uns die nahe Bergwand, überzogen von exotischen Pflanzen. Ein Traum.

In der Morgensonne liegt noch Nebel zwischen den Bergen und die Strahlen zeichnen deutlich deren Silhouetten ab. Einer der besonderen Sonnenaufgängen von Sri Lanka ist also hier im Hochland zu erleben.

 


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Cape Town, Cape Peninsula: Cape of Good Hope, Cape Point, Kalk Bay, Chapmans Peak, Noordhoek,November 2015

Die Kap-Halbinsel unterhalb von Kapstadt ist ein wahres Naturparadies. Ich persönlich finde, hier braucht man mindestens 5 Tage ein Auto, um die Gegend vollends genießen zu können. Viele wunderschöne Strände laden zum spazieren gehen ein, kleine Orte zum Café trinken. Touristische Punkte wie Simons Town mit den Pinguinen und das Kap der Guten Hoffnung liegen ebenfalls hier.

2Über den wunderschönen Chapmans Peak Drive geht es unter Felsvorhängen her, entlang der malerischen Bucht von Hout Bay. Allein diese Straße ist es schon wert, ein Auto zu mieten.

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Dann eröffnet sich hinter einer Steigung der Blick auf Noordhoek Beach.

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Noordhoek Beach, Brand im Naturreservat

Ein 8 Kilometer langer Sandstrand mit breitem Landschaftsschutzgebiet dahinter. Sagenhaft schön von oben. Die Einsamkeit und Naturbelassenheit der Strände Südafrikas ist immer wieder atemberaubend.

 

 

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Noordhoek Beach

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An der Spitze der Halbinsel liegen das Kap der Guten Hoffnung und Cape Point. Beides sehr unterschiedliche Orte, die man beide daher besuchen sollte. Das Kap ist natürlich berühmter, den Point finde ich allerdings dafür schöner.

Am Kap stehen Busseladungen von Menschen, um Fotos an den bekannten Schildern zu machen. Daher ist Geduld angesagt, wenn man ebenfalls ein Foto alleine am Punkt erhaschen möchte.

Am Point hingegen hat man zusätzlich eine wunderschöne Aussicht. Man schaut auf den schönen Sandstrand von Diaz Beach und  die Berge auf der Halbinsel.

Man kann zum Leuchtturm hochgehen und von dort über einen Pfad auf die Landzunge davor gehen. Imposant ragt nun der Leuchtturm über einer riesigen Felswand in die Höhe und tief unten ist das Meer. Ganz vorne auf der Landzunge kann man einen zweiten Leuchtturm entdecken.

Überall im Wasser um beide Punkte ragen Felsspitzen aus dem Wasser. Daß hier die Seeleute Blut und Wasser geschwitzt haben und viele ihr Leben verloren haben, ist gut vorstellbar.

Weiter geht es durch Heidelandschaften, entlang an einsamen Stränden.

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9In Kalk Bay verkaufen die Fischer den tagesfrischen Fang. Unter der Eisenbahnbrücke baden Einheimische im Wasser und machen Picknick am Strand.

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Kleine Cafés locken im gemütlichen Ort zum Verweilen ein.

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Nur ein Stück weiter, in St. James, lockt ein Naturschwimmbad ins kühle Nass. Tatsächlich ist die Wassertemperatur um 10 grad wirklich nur etwas für Hartgesottene. Das Wasser schimmert türkis und am Strand dienen die bunten Holzhäuser als Umkleidekabinen. Ein wirklich exotisch schöner Anblick.

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Muizenberg, der bekannte Surfer Spot und Simons Town mit den Pinguinen liegen auch auf der Halbinsel. Dazu aber später mehr.

 

 

 

 


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Cape Town, Tafelberg, Signal Hill, Lions Head, November 2015

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Seilbahnstation, auf der Spitze die Bergstation

 

Der Tafelberg ist so wunderschön, weil er von jedem Stadtteil aus zu sehen ist und da er unbebaut ist. Man fährt über eine Schnellstraße an ihm entlang, und genau dort beginnt der Naturpark. Ein komisches Gefühl, über eine Stadtautobahn zu fahren, zur einen Seite die Stadt und den Hafen, zur anderen Seite wilde Wiese und darüber erhebt sich der Tafelberg. Die Straße hin zur Seilbahnstation schlängelt sich in Serpentinen durch den Naturpark. Ausgeschildert ist tatsächlich auf Deutsch „Tafelberg“. Viele Autos parken am Straßenrand und kündigen somit eines der Touristenhighlights an. Ein kostenloser Pendelbus fährt vom Fuße des Berges ab, ansonsten fährt auch der rote Doppeldeckerbus die Seilbahnstation an.

4Der Tafelberg gehört zu einem der Sieben Neuen Naturwundern. Dieses Jahr habe ich also die Wasserfälle in Foz De Iguazul,sowie den Amazonas in Brasilien gesehen und den Tafelberg. Die Halong Bucht in Vietnam durfte ich auch schon erleben. Jetzt fehlen mir also noch drei Naturwunder in Asien, wovon ich möglicherweise noch zwei nächstes Jahr sehen werde. Das finde ich toll, ich liebe die Natur. Sie ist eine gute Ressource zur Erholung und Regeneration für mich. Ich kann immer wieder wie ein kleines Kind über ihre mannigfaltige Schönheit staunen.
Die Kabine der Seilbahn ist groß und dreht sich während der Fahrt ganz langsam um 380 Grad. Ein wunderbarer Blick über Signal Hil,l mit dem Lions Head am Ende, Kapstadt und den Hafen, sowie Devils Peak, am Ende des Tafelberg, ergibt sich.

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Wir sehen den Tafelberg während unseren Tagen in Kapstadt meistens wolkenfrei. Vielen Touristen bleibt diese Ansicht verwehrt. Bläst der Südost Wind, liegt eine Wolkendecke, die „Tischdecke“ auf dem Tafelberg. Ganz ehrlich finde ich diesen Anblick noch viel schöner. Allerdings sieht man dann oben auf dem Berg so gut wie nichts. Die Wetterphänomene sind schnell wechselnd und besonders hier am Tafelberg. Geisterhaft und rasend schnell wabert der Nebel, der auf dem Berg liegt an der Seite herunter, um sich aufzulösen.

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Die Wirbel der Luft bilden große „Wolken-Ufos“ und auf der Stadtseite kann strahlender Sonnenschein sein, auf der Rückseite bei Camps Bay ist währenddessen grauer Himmel. Auch war es oft morgens bewölkt und eher grau, dann riss mittags der Himmel auf und es wurde heiß. Für mich sehr ungewohnt. Ist es im Rheinland ein schlechter Morgen bleibt es auch meistens so. Also, man muss hier auf schnelle Wetteränderung und Dauerwind eingestellt sein.
Viele Touris sind auf dem Tafelberg, durch seine Größe verteilt es sich aber gut. Außer zur Rückfahrt am Nachmittag. Da kann man schon mal 20 Minuten in der Schlange stehen.

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Schlange stehen zur Abfahrt

Ein Café und eine Terrasse laden zum Verweilen ein. Allerdings mit touristischen Preisen und Wind. Der Rest des Berges ist wunderschön.

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Kleine Felsen mit schönen Pflanzen dazwischen sind die naturbelassene Oberfläche. Atemberaubende Ausblicke über die gesamte Bucht von Kapstadt und die Strände von Camps Bay etc. lassen einen staunen. Die Fahrt ist nicht billig, aber auf jeden Fall lohnenswert. Abgesehen von Selfistangen und rücksichtslosen Chinesen, die uns immer wieder negativ auffallen, ist dies hier wirklich ganz besonders. Kein Wunder, dass die Kapstädter ihren Tafelberg lieben, ich liebe ihn auch.

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Bonn !!!

Unser zweiter Besuch ist ein 2,5- stündiger Aufstieg zum Tafelberg. Ein OLYMPUS DIGITAL CAMERAgutes Stück hinter der Seilbahnstation windet sich ein kleiner Naturpfad hinauf in den Naturpark und schließlich durch haushohen Felsen hindurch auf den Rücken des Berges. Wandern und sportliche Betätigung sind für mich kein Problem, aber die sehr unebenen, fast ausschließlich kniehohen Felsen haben mich fast alle gemacht. Also für gänzlich untrainierte, beeinträchtigte oder ängstliche Personen nicht zu empfehlen. Für Menschen, die Natur und wandern lieben sind Tafelberg, Lions Head und Signal Hill wunderschöne Orte, direkt in Stadtnähe.

Phu.....schwitz...

Phu…..schwitz…

Links der Weg

Links der Weg

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Für mich eine perfekte Kombination. Eine Stadt, die jedoch kein Moloch ist, Natur, wunderschöne Berge und Strand. Mir als Deutsche fehlt hier nur mein schöner Wald. Ansonsten schon ziemlich perfekt. Ähnlich wie Rio De Janeiro.

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Stolz!!!!

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Die schönste Belohnung ist solch eine Aussicht

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Am Signal Hill wird jeden Mittag um 12 Uhr die älteste, noch funktionierende Kanone der Welt abgeschossen. Nach diesem Zeichen stellten die Kapstädter und Seefahrer ihre Uhren.

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Stadion Brötchen

Die Straße führt oben auf den Signal Hill hinauf, wo man die Aussicht und den Sonnenuntergang genießen kann. Unten liegt Sea Point und daneben der Hafen, daneben die große Bucht von Tabelview. Hier ist der Startplatz der Paragleiter, die wir beobachten.

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Sie landen unten, auf der großen Wiese, die in Sea Point entlang der Promenade verläuft. Hier treiben viele Leute Sport, gehen spazieren und machen Picknick.

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Sonnenuntergang am Signal Hill

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Der rote Doppeldeckerbus fährt abends zum Sonnenuntergang zum Signal Hill, privat tun dies auch viele. Die Wiese ist voll und es ist eine tolle, entspannte Stimmung.

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9Der Lions Head wird abends von vielen Sportlern zum Joggen genutzt. Ganze Gruppen wandern auch hier zum Spätnachmittag hinauf oder hinunter. Da man in Spiralen um den ganzen Berg hinauf läuft, bekommt man eine wunderbare Aussicht. Felsen und Blumen säumen den Weg. Ein einfacher Weg und ein kleines Stück Klettersteig im oberen Bereich stehen zur Wahl. So kann man auf diesem Stück das Level selber wählen.

Insgesamt ist der Weg angenehm und abwechslungsreich.

8Das Licht ist am späten Nachmittag wunderschön. Golden wird der Tafelberg in ein sanftes Licht getaucht, man kann die gesamte Rückseite über Camps Bay bewundern. Ich kann mich einfach nicht satt sehen. Ich mag die Rückseite, die 12 Apostel, oder Giebelberge, ganz besonders. Bis zur Spitze des Lions Head gehen wir nicht mehr, es kommen uns Menschenmassen entgegen. Also, wenn man hinauf will, vielleicht eher mittags als abends. An diesem Abend bin ich glücklich.

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Links Kapstadt, Mitte Tafelberg, Rechts Camps Bay


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Mosselbay 30.10-1.11.2015

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Wir freuen uns, einige Tage an einem Ort zu verbringen.

Mosselsbays Hauptstraße scheint auf junge Touristen ausgelegt zu sein. Hostels und Restaurants säumen die Straße. Ziemlich am Ende liegt unseres und wir werden sehr herzlich von der Besitzerin begrüßt. Ihre Augen strahlen und man sieht den Schalk und Humor heraus blitzen. Sie führt uns in unser Zimmer. Alle Zimmertüren stehen offen(da sie frei sind), Lichter sind in den Räumen an und alles wirkt sehr einladend. Sie führt uns herum und wir sind von einem geräumigen Zimmer absolut beeindruckt. Kurzerhand bekommen wir es und haben unsere tolle Bleibe für die nächsten Tage.

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Draußen lädt eine gemütliche Terrasse und ein Pool zum Entspannen ein. Unser Zimmer führt durch eine große Glastür zum Badezimmer mit Whirlpool. Welch ein Luxus. Das ausgerechnet in einem Backpacker Hostel. Wir sind begeistert. Die Glastür ist gewöhnungsbedürftig, da man durch die Verspiegelung im Badezimmer den Anderen auf der Toilette vom Bett auch beobachten kann. Das Vojeuristenzimmer also. Auch gut.

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Die besten Hausregeln, die ich jemals gelesen habe !!!!

Im Bad hängen die Regeln für das Hostel aus. Ich kann mich vor Lachen kaum halten. Statt mit erhobenem Zeigefinger werden hier die Regeln mit viel Humor aufgelistet. Selten habe ich solch Stilblüten gelesen. Ich bin ein Fan von Einhörnern und teile der Besitzerin meine absolute Begeisterung für ihr Schreiben mit. Diese fragt auch prompt, als wir das Zimmer für mehrere Tage bar bezahlen, ob wir Banken ausrauben. Denn sie wollte am Gewinn schließlich teil haben. Abgesehen von der Unterkunft, muss man die Besitzerin des Mosselbay Backpackers einfach gesehen haben, auf der Garden Road. Ein absolutes Muss.
Weiter zur Unterkunft. Die riesige Küche bietet mehrere Kochstellen, für viele Menschen und als Höhepunkt Essgelegenheiten mit Blick auf das Meer. Ich liebe es.

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6Wir lassen uns von Trip Advisor leiten und landen am Hafen im Kaai4. Ein besonderer Ort. 5Direkt am Wasser gelegen, urig hergerichtet. Man kann in einem halben Boot sitzen und der Besitzer lebt anscheinend für seinen Job, er verkörpert ihn. Wir werden von ihm begrüßt und eingewiesen. Es gibt keine Bedienung, Essen bestellt man an der Theke und bezahlt auch dort. Die Karte wird uns in Deutsch erklärt, sodass wir eine Vorstellung von jedem Gericht haben. Kurzerhand wird einem Gast der Teller entwendet, um uns das „Roosterkoek“, das selber gebackene Brot vorzuführen. Dieser Mann ist herrlich. Er verkörpert einen Hamburger Seebären. Original mit Bart und Pfeife. Ebenso ist der Laden. Handfest, ungeschönt, Hausmannskost. Gut und ehrlich. Wir lieben es sofort. Das auf heißen Steinen gebackene Brot ist ein absolutes Gedicht. Der Kaffee kommt im Blech Becher mit Blechteller als Untertasse. So könnte es auf Schiffen sicherlich auch zu gehen. Die Gäste sind von einfach bis schick. In der Mitte brennt ein Feuer, um die Brote zu backen. Der Blick auf den Strand ist auch nicht schlecht. Uns geht es sehr gut und wir besuchen zwei Mal diesen wunderbaren, rustikalen Ort.

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Fish and Chips im Hafen 🙂

Am nächsten Tag fahren wir zum nahe gelegenen Surferstrand. Es ist ein Felsstrand und in den Wellen sitzen sie und warten auf gute Wellen. Die meisten auf Bodyboards und surfen im Liegen die Wellen. Vor dem Cafés, wo wir sitzen haben sie einen kleinen Pool , der sich mit Meereswasser gefüllt hat.

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12Wir fahren ein wenig weiter, zum Leuchtturm. Dieser befindet sich über 13einer natürlichen Höhle. Das sieht sehr beeindruckend aus. Hier startet ein Wanderweg an der steilen Küste entlang. Wir klettern hinauf. Wie immer ist es eine Freude, zwischen den Pflanzen und Felsen hindurch zu wandern und die gewaltige Brandung unter sich zu sehen und zu hören. Wir sind ziemlich faul und laufen nur ein Stück. Wir setzten uns auf die Felsen, unter uns das Meer. Wir beobachten einen Wal, der sich weit entfernt vor dem Leuchtturm an der Landzunge zeigt. Ferngläser lohnen sich hier um diese Jahreszeit auf jeden Fall. Es sind viele Wale unterwegs.
Wir wandern zurück und sind sehr zufrieden nach diesem schönen Spaziergang. Sehr ungewohnt ist für uns allerdings, der immerwährende Wind hier an der Küste. Südafrika ist wirklich das Land des Windes und der Wellen. Abends bin ich trotz Wärme des Tages durch gefroren. Es kühlt schnell ab und der Wind tut seinen Rest.

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Knysna Heads und Whale Watching, 25.10.2015

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Abalone Lodge mit Aussicht auf die Lagune

Wieder zurück an Land genießen wir unseren Aufenthalt in der Abalone Lodge. Wir haben ein eigenes Holzhäuschen, was total süß ist. Vom Balkon aus kann man auf die Lagune schauen.
Am nächsten Tag müssen wir unbedingt die beeindruckende Meeresmündung in die Lagune sehen. Schon von der Lagune aus sieht die Brandung zwischen den hohen Felsen gewaltig aus.

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Links und Rechts die „Knysna Heads“

Knysna LagoonZuerst klettern wir unten in den Felsen umher und genießen die Sicht in die Lagune. Türkis bis hellgrün schimmert das seichte Wasser. Es bilden sich riesige Sandbänke, die manche Leute zum Spaziergang nutzen. Neben uns tobt die heranrollende Brandung, die sich zwischen den Landzungen in die Bucht drückt. Die Wellen scheinen einige Meter hoch.
Wir gehen auf den Pfad und bestaunen von den „Heads“, dem Bergkopf das Meer. Steil fällt unter uns der Fels nach unten ab, tief unten die Brandung. Wir fahren ein Stück und können unten nochmal direkt am Meer zwischen den Felsen klettern.

Ein Mann sammelt mit einem Hammer Muscheln und muss vor der einströmenden Flut immer wieder zurück weichen. Wir wandern bis nahe an das Meer heran, aber die Flut kommt bemerkenswert schnell und wir müssen wieder zum Land. Dort ist direkt eine kleine Parkanlage. Auf einer Wiese mit Bäumen sind viele „Braai“ Stellen. Das nenne ich mal gut investiertes Geld für Bürger und Touristen.
Auf dem Parkplatz bekommt der Parkwächter wie immer sein verdientes Trinkgeld. Davon Leben diese Leute, sie bekommen kein Gehalt.

Zurück im Hafen entscheiden wir uns ganz spontan zu einer Bootstour auf das Meer, um Wale, Delphine und Robben zu sehen. Auf das kleine aber sportive Boot mit 400 PS passen 10 bis 15 Leute. Wir bekommen alle Rettungswesten an, ich schmeiß noch meine Reisetabletten ein und los geht es. Die Brandung zwischen den Landzungen ist gewaltig, uns wird allen verboten, zu fotografieren oder zu filmen. Wir müssen uns festhalten. Das ist auch nötig. Das Boot wird von den Wellen hoch und runter geschleudert. Heute sei besonders raue See und besonders viel Wind. Glückwunsch. Noch finde ich es witzig, wie mein Magen Achterbahn fährt. Ich komme mir vor wie in der Achterbahn. Ich denke ja noch, die Meeresmündung ist das wildeste und danach ist es geschafft. Weit gefehlt! Der indische Ozean zeigt sich heute von seiner rauhen Seite. Todesmutig fand ich mich ja schon bei hohem Seegang auf der Ilha Grande in Brasilien. Da waren aber auch nicht die ganze Zeit die hohe Wellen. Solange das Boot fährt ist es ja noch auszuhalten. Wir sehen eine ganze Gruppe von Delphinen, die an uns vorbei zieht. Aber die Kamera löst natürlich immer dann aus, wenn die Tiere unter Wasser sind. Ich habe jetzt also ganz viele Wasserfotos. Dann meldet der Posten an Land dem Bootsführer Wale in unsrer Nähe. Wir sehen eine Wal Kuh mit ihrem Kalb. Leider versuchen die Mütter, dann immer so lange wie möglich zu tauchen und vom Boot weg zu kommen. Daher ist es schwierig, sie lange und nah zu beobachten. Das Boot dümpelt zur Beobachtung in den Wellen und ich dümpele auch nur noch vor mich hin. Meine Gesichtsfarbe wechselt von weiß zu grün und mein Kreislauf möchte sich auch verdünnisieren. Da ich es nicht mag, wenn mich Leute dabei beobachten, wenn ich mir mein Frühstück nochmal durch den Kopf gehen lasse hänge ich mich hinten über die Reling. Bin ja auch schon 20 von 90 Minuten an Bord. Genug Spaß gehabt. Jetzt kommt der ernste Teil. Während die Anderen noch weiter Delphine, eine Robbe und eine Wal Kuh mit Kalb genießen, genieße ich am Leben zu sein. Ich schaue krampfhaft auf das Ufer und versuche, bei Bewusstsein zu bleiben. „Bloß nicht ohnmächtig werden!“ Die Hände und Arme kribbeln schon, atmen, atmen!!!! Atmen hilft meist sehr gut. Die Angst vor der Angst hier in Ohnmacht zu fallen ist fast so schlimm wie die Übelkeit. Bei Seegang von einigen Metern hier rumzufliegen wär kein Spaß. Offenes Boot, ohne nix, da wär ich schnell mal Schwupps, abhandengekommen. Das Schlimme ist zusätzlich diese bodenlose Müdigkeit. Ich kann mich kaum wach halten. Keine Ahnung, wozu sowas gut sein soll. Passiert aber in absoluten Stresssituationen. Also atmen und auf das einzige Bäumchen auf dem Felsrücken starren. Danke , lieber Baum, dass Du da bist! WANN KÖNNEN WIR ENDLICH ZURÜCK???????? Oh, na gut, noch den Stand Up Paddlern auf den Wellen zusehen-. Macht mir gar nix aus. Alle Körperöffnungen zusammenpressen, dass ich nicht noch peinlichere Sachen als das Frühstück verliere. Meine Zähne mahlen aufeinander, keine Ahnung, was das soll. Schönes Bäumchen, du bist so wunderschön. Oh, nochmal eine Robbe beobachten und noch ein bisschen weiter weg von der Lagunenöffnung fahren. Gaaar kein Ding! Ich find auch, 50 Euro gezahlt und dann nur rumkübeln, wär auch zu teuer. Lieber noch ein bisschen hier draußen auf schwerer See bleiben und das Leben in jeder Zelle des Körpers fühlen. Hmmmmmmmmmmmmm! Kennt ihr das Lied von YouTube „Jede Zelle meines Körpers ist glücklich“? Unbedingt anschauen. Der Brüller. Mir ist schon nicht mehr zum Brüllen zumute. Das heisst was, wenn ich nicht mal mehr wütend werden kann! Ich benutz nochmal schnell den Eimer, der mir gereicht wird, danach die Feuchttücher und Schwupps, schon fahren wir nach einer Ewigkeit wieder zurück. Ich will nur noch in mein Bett. Jeder Hubbel und jede Kurve mit dem Auto sind ein weiteres Desaster. Wir haben Nachmittag und dieser Tag ist definitiv für mich gelaufen. Mein Körper wird die restlichen Stunden brauchen, um einiger Maßen wieder klar zu kommen. Am besten durch Schlaf. Gut, daraus habe ich gelernt, möglichst keine Bootstouren mehr. Zumindest nix mit Seegang. Man wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.

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Die Flut kommt


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Tsitsikamma Naturreservat, 20.10.2015

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Aussicht von der Bloukrans Bridge

Fast rausche ich einfach über die höchste Bunge Brücke der Welt ungesehen hinweg. Die Bloukrans (216 Meter) ist nämlich eine ganz normale Highwaybrücke. Gar nicht so einfach anzuhalten, wenn man von nix weiß und ihm Rausch / Tran der Geschwindigkeit in stumpfen Fahrerlustlosigkeit gefallen ist. Und dann der Beifahrer einem abrupt ins Ohr brüllt.“Halt an!“ Was? Hier auf der Brücke? Sofort? Was ist loooos? Woher soll ich von dieser Brücke wissen? Ich bin Deko, er der Organisator! Ohne mit der Handbremse eine 180 Grad Wendung zu machen erwische ich die Ausfahrt zum Parkplatz. Meine Nerven! Da ich mich beim lieben Gott nicht in der Schlange für „Nerven“ angestellt habe, bin ich schnell gereizt. Ich fand die Schlangen für Kreativität, Verrücktheit, schwarzen Humor und Lust am Essen damals anscheinend interessanter als Geduld, Nervenstärke, Händchen für Jobs, die reich machen. Jetzt muss ich damit klar kommen. Daher bin ich ja jetzt auch auf Weltreise statt verheiratet, Hausbesitzerin, Mutter von fünf Kindern und Vorsitzende des Topflappenhäkelvereins. Nichts dagegen! Das wird noch kommen, wenn Gott so will. Vielleicht in actionreicher und ein bisschen bescheuerter Variante. Wer weiß. Zurück zur Brücke. Durch eine beeindruckende und außergewöhnliche Felsschlucht hat sich da unter der Brücke der Fluss in das Gestein gefressen. Hier stürzen sich also die Wahnsinnigen an einem Gummiseil dem weit entfernten Boden entgegen. Ich bin zwar verrückt, aber das müssen meine alte Knochen doch nicht haben.

2Weiter geht es zum Tsitsikamma Naturreservat an der Küste. Wie immer sind die Brandung und die schroffen Felsen atemberaubend. Wir fahren an einem Campingplatz mit einzigartiger Sicht auf das wilde Spektakel und unzähligen Braai Stellen vorbei. Ich glaube, hier gibt es keine einhundert Kilometer Küste ohne öffentliche Grillgelegenheiten. Wir wandern an der Küste entlang über Holzstege. Ich glaube, man kann ein Leben lang an dieser Küste entlang wandern und es bleibt immer ganz besonders. Die Mischung aus grünen Pflanzen, türkis blauem Meer, gewaltiger Brandung und riesigen Felslandschaften wird nicht langweilig anzuschauen.

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Blick von der Brücke Richtung Küste

6Wir kommen an die riesige Hängebrücke über einer Meeresschlucht, für die der Park bekannt ist. Es ist schon außergewöhnlich, über die Brücke zu gehen und unter einem rollen die Wellen in Richtung Felsen. Weiter kann man über den „Ottertrail“ nach oben, zu höheren Aussichtspunkten wandern. Seitlich gehen wir über zwei weitere kleinere Hängebrücken am Steilufer entlang. Diese Strecke bietet die Aussicht auf die Schönheit der wilden Küste, ist aber auch für „Spaziergänger“ zu bewältigen, was ich gut finde.

Toller Campingplatz

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Hängebrücke für Mutige


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Plettenberg Bay, 20.-22.10.2015

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Wir freuen uns auf Strand. In Plettenberg Bay werden wir belohnt. In einer großen Lagune fließt ein Flüsschen ins Meer. Am Ende hat sich eine kleine Insel gebildet, ein Paradies für Vögel. Wir spazieren auf dem weißen Sand am Strand entlang. Die Brandung ist am Indischen Ozean immer gleich beeindruckend. Wir beschließen, im Café am Strand zu Frühstücken. Wie immer hier sind wir von den Portionen überwältigt. Um dies der Welt mitzuteilen wollen wir den Teller mit dem Omelett fotografieren. Wir stellen in auf die Brüstung, um ihn mitsamt der imposanten Kulisse, dem Meer abzulichten. Just im selben Moment stürzt sich eine riesige Möwe auf den selbigen um sich ihren Teil zu genehmigen. Dieses „naughty“ Ding sei so unglaublich schnell und intelligent, dass es alle austrickst, sagt die Bedienung und dass wir es gerne mitnehmen könnten. Die Möwe schleicht sich immer wieder über die Brüstung von hinten an uns ran. Wir geben ihr keine Chance mehr.

Frecher Dieb
Wir schlendern durch den Ort der sehr touristisch ist. Aber eben auch sehr sauber und gepflegt. Geschäfte und kleine Bars machen einen guten Eindruck. Leider sind die meisten Touristen aber jenseits der Rentnergrenze und so werden die Bars hier abends ab 21h geschlossen. Schade für uns.

Wie Irland

Also fahren wir hinaus in ein Naturreservat. Die Landzunge darf auf

Robben

Pfaden bewandert werden. Wir staunen nicht schlecht, denn hier erinnert alles an Irland. Sattgrüne Gräser, Riesige Felsen, das wilde Meer. Die Pfade sind sehr natürlich angelegt und betten sich so in die Landschaft. Der Weg um die gesamte Landzunge ist ca. 10 Kilometer lang. Er ist sehr anspruchsvoll und ich möchte behaupten, dass ängstliche oder absolut unsportliche Menschen ihn nicht gehen können oder sollten. Für mich ist er sehr beeindruckend.

Wish I could fly

Unterschiedlichste Landschaftsbilder zeigen sich uns. Abfallende, grüne Hänge, hoch über dem türkisen Wasser, nur durchbrochen vom Fußbreiten Pfad, den wir gehen. Dann wieder auf der gegenüberliegenden Seite metergroße Felsbrocken, über die wir klettern müssen.

Als hätten Riesen Würfel gespielt. Der Ozean bricht sich an schroffen Felsen. Wir laufen auf einem schmalen, sandigen Pfad durch dichtes Gebüsch. Dann öffnet sich der Pfad und nach links fällt das Gelände steil ab. Unten liegen hunderte von Robben auf den Felsen am Ufer. Ihr Rufen hört man bis hier oben, ihr Geruch erreicht uns leider auch. Und der ist heftig. Nichtdestotrotz ist es toll, die Tiere zu beobachten, die am Ufer entlang zu ihrer Gruppe schwimmen. Die Tiere sind unglaublich schnell und geschickt. Ich könnt schon wieder ins Wasser hüpfen.

Abgelegener Urlaubsort

Schließlich kommen wir an einem einzelnen Häuschen vorbei. Das kann man mieten. Total einsam und wirklich abgelegen. Das Gepäck muss man bis hierhin ca. eine Stunde schleppen. Dafür ist es wirklich ein sagenhaft Ort mit breitem Sandstrand nebenan, schroffen Felsen, grüner Heidelandschaft und nur das Meer für sich alleine. Sagenhaft. Nach 5 Stunden stapfen wir schon ziemlich erschöpft über diesen traumhaften Strand in Richtung Festland zurück. Durch das viele Auf und Ab und Klettern schmerzen die Oberschenkel und Waden ganz schön. Aber ich bin glücklich und zufrieden nach dieser wunderschönen Tour.

Mann kann es ja mal versuchen……

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Es weihnachtet schon!

Am nächsten Tag gehen wir shoppen. Ich gönne mir etwas Schmuck aus einem sehr außergewöhnlichen Laden. Die Schmucksachen sehen nicht wie von der Stange aus und bestehen aus echten Steinen und Silber, Ich bin sehr erfreut und halt eben eine Frau.

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Bibeltaschen !!!!

Dann bleiben wir in einem Schreibwarenladen hängen. Die Schaufenster sind weihnachtlich dekoriert und wir lassen uns zum Spaß verführen. Wir lassen uns dazu verleiten, einen kleinen Weihnachtselch mit Schal für unseren Rückspiegel zu kaufen. Draußen scheint die Sonne, wir fahren gleich zum Strand spazieren aber Weihnachtsvorfreude kann man nie genug haben. Finden wir. Irgendwie genauso schräg, als ich Heilig Abend mit sommerlichen Temperaturen in Vietnam war und die Geschäfte megakitschige Weihnachtsdeko draußen hatten. Nun ja.