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Cape Town, Botanischer Garten, Winelands, November 2015

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Ich habe schon viele sagenhaft schöne Orte auf der Erde gesehen. Allerdings ist der Botanische Garten ein sehr besonderer Ort.

Die Artenvielfalt an Pflanzen, die es auf der kleinen Fläche des Kaps gibt,  ist weltweit außergewöhnlich.

 

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Liebevoll ist ein großer, weiter Park gestaltet. Das Gelände ist vielfältig. Von flach und weit bis hin zu verwinkelt, im Hang des Tafelberges. Die Kulisse des Tafelbergs ist einmalig beeindruckend. Natur pur umringt einen. Die „Baumschlange“ windet sich in den Baumwipfeln, ein wunderschöner Weg. Der Bereich mit den ältesten Pflanzen der Welt ist mit Dinosauriern bestückt, die auch in dieser Zeit lebten. Also auch auf jeden Fall toll für Kinder. Der ganze Park strahlt Ruhe, Frieden und natürliche Schönheit aus. Überall sitzen Familien auf Picknickdecken und genießen ihre Zeit.

 

Sogar ein Trekkingpfad auf den Tafelberg hinauf beginnt hier.

 

Wir treffen Tendai. Sie ist die Schwester meiner angeheirateten Tante aus Simbabwe. Wir picknicken, lachen und erfahren voneinander, wie wir leben. Sie ist auch eine Weltenbummlerin, die schon in Dublin und Melbourne gelebt hat. Wir verleben schöne Stunden auf diesem wunderbaren Flecken Erde. Die Zeit hier ist zu tiefst entspannend.

 

 

 

Was müssen das bombastische Sommerkonzerte sein

Leider fährt kein öffentlicher Bus hier hin, nur der Rote Doppeldeckerbus hält auf der großen Route hier.

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2Auf der Rückseite des Tafelberges liegt die reichste Gegend Kapstadt. Die Winelands. Der Wein wird wegen seiner guten Qualität in die ganze Welt exportiert. Wir fahren einmal mit dem roten Doppeldeckerbus die große Route, steigen um und nehmen an einer Weinprobe teil. Wir lassen uns hinreißen, den leckeren und teuren Portwein zu kaufen und genießen ihn über eine ganze Woche. Lecker, lecker. Die meisten Weingüter scheinen viel Geld abzuwerfen. Sie sind sehr repräsentativ und beeindruckend. Riesige Grundstücke umgeben sie.

Im Schatten großer Bäume kann man essen und trinken. Schöne Gemälde sind im Wein Raum ausgestellt. Ich bin nach der Probe ziemlich fröhlich. Hicks.

 

Wir fahren noch einmal selber mit dem Auto nach Stellenbosch. Das berühmteste Weinanbaugebiet in Südafrika. Dann geht es weiter, über die Spiceroad, die ehemalige Gewürz Straße nach  Franschhoek.

Eine schöne Strecke, auf der man den mächtigen Bergen der Weingegend entgegenfährt.

In Franschhoek nehmen wir eine Weinrundfahrkarte. In einem Pavillon mitten im Örtchen kann man diese kaufen. Nach dem Hop on, Hop off Prinzip werden viele Weingüter abgeklappert. Hier muss man schon einen ganzen Tag, am besten mit Übernachtung einplanen.

Uns geht es hauptsächlich darum, mit der alten Bahn zu fahren. Das ist entspannend. Wir tuckern an den Weinreben und Bergen entlang. Dann geht es weiter mit Traktor und Anhänger zur Weinprobe. Hicks. Ich bin wirklich nicht trinkfest.

Bei Stellenbosch gehen wir noch in den Schmetterlingsgarten, wo es auch einige Reptilien, Vögel und Äffchen gibt. Nichts Besonderes, aber wenn man da ist, nett für Kinder.

 

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Ich hatte mir das „Boschendal Weinpicknick“ noch ausgesucht. Wir fahren auf die wunderschöne Farm. Auf einer großen Wiese stehen Tische und die Menschen genießen sichtlich ihr Picknick. Jeder erhält einen bestellten Korb und das Schmausen geht los. Ein wirklich wunderschöner Ort. Leider muss man reservieren und wir müssen ohne Schmaus wieder fahren. Dies hier ist das Einzige, was ich wirklich sehr traurig finde, zu verpassen. Das nächste Mal. Der Ausflug lohnt!


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Cape Town, Helikopter- Flug, November 2015

Ein ganz besonderes Erlebnis ist, eine Stadt aus der Luft zu sehen. Dazu noch eine abwechslungsreiche Stadt wie Kapstadt. Hafen, Berge, Meer, Hochhäuser, vielseitiger geht es kaum. Ich mit dem Hubschrauberflug überrascht.
In der Nähe des Hafens geht es los. Der Hubschrauber landet mit Gästen. Sie steigen aus und schon geht es los für uns. Ducken, Haare festhalten und zur Türe spurten. Und noch kurz denken: „Dieses eine Rotorblättchen oben an der Knutschkugel soll uns in der Luft halten?“ Ich bin etwas skeptisch. Bin aber sehr gespannt, wie es ist Helikopter zu fliegen. Die Bezeichnung steht fest, seitdem meine Cousine mit nicht mal drei Jahren zu meiner Mutter meinte: „Das ist kein Hubschrauber, das ist ein Helikopter!“ So viel dazu!
Wir schnallen uns an, die Kopfhörer gibt es zur Verständigung und schon geht es hoch. Die Blechbüchse knattert und wackelt wie ein altersschwacher VW-Käfer. Das scheint aber wohl immer so zu sein.
Es geht hinaus aufs Meer und wir können Robben Island sehen und Kapstadt liegt in voller Pracht unter uns. Die Sonne scheint, die Sicht ist fantastisch.

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Vor uns liegt der Hafen und die Waterfront. Dahinter die hohen Gebäude des Zentrums. Dahinter erhebt sich der Tafelberg mit der Devils Peak Spitze zur Linken. Rechts schmiegt sich Signal Hill mit seiner Spitze, dem Lions Head an die Küste. Tatsächlich könnte es ein liegender Löwe sein. Wir werden einen großen Kreis um den Tafelberg fliegen.
Wir fliegen an der Küste entlang. Parallel der Rückseite des Tafelberges, den 12 Aposteln, fliegen wir. Unten folgt nach der Stadt das Stadion und Green Point, dann Sea Point und schließlich Cliffton und danach Camps Bay. Hier fliegen wir ganz nah an der Kuppe eines Berges hinüber zur Hout Bay.

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Cliffton, dahinter Camps Bay, die 12 Apostel im Hintergrund

Nach dem Strand von Hout Bay sehen wir unter uns den aufregenden Peakmans Drive im Hang. Dann eröffnet sich die riesige Bucht von Noordhoek. Ich liebe den Anblick dieses Strandes jedes Mal wieder.


Wir queren die Halbinsel Peninsula, um nach Muizenberg zu kommen. Der endlos erscheinende Strand am türkisen Meer liegt unter uns. Im Hintergrund liegt am Ende von Cape Peninsula das Kap der Guten Hoffnung.

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Muizenberg

Wir fliegen zwei enge Schleifen, während denen ich im Seitenfenster nur noch senkrecht nach unten das Meer oder die Stadt sehe. Zwei Schleifen reichen für meinen Magen. Wie der Helikopter das mit dem dünnen Blättchen oben drauf schafft, das schließ ich einfach aus meinen Gedanken aus.

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Schrääääglage

Schon geht es entlang des Tafelberges zurück nach Kapstadt. Zur Linken liegen jetzt die Hänge des berühmten Weinanbaugebietes „Constantia“. Zum Schluss noch eine Schleife über das Meer, um noch einmal den gesamten Blick auf Cape Town zu genießen.
Wow, ist das alles unglaublich schön gewesen! Dies ist sicherlich kein billiges Vergnügen, aber auf jeden Fall lohnenswert! Ein ganz unvergesslich schönes Erlebnis.


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Cape Town, Tafelberg, Signal Hill, Lions Head, November 2015

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Seilbahnstation, auf der Spitze die Bergstation

 

Der Tafelberg ist so wunderschön, weil er von jedem Stadtteil aus zu sehen ist und da er unbebaut ist. Man fährt über eine Schnellstraße an ihm entlang, und genau dort beginnt der Naturpark. Ein komisches Gefühl, über eine Stadtautobahn zu fahren, zur einen Seite die Stadt und den Hafen, zur anderen Seite wilde Wiese und darüber erhebt sich der Tafelberg. Die Straße hin zur Seilbahnstation schlängelt sich in Serpentinen durch den Naturpark. Ausgeschildert ist tatsächlich auf Deutsch „Tafelberg“. Viele Autos parken am Straßenrand und kündigen somit eines der Touristenhighlights an. Ein kostenloser Pendelbus fährt vom Fuße des Berges ab, ansonsten fährt auch der rote Doppeldeckerbus die Seilbahnstation an.

4Der Tafelberg gehört zu einem der Sieben Neuen Naturwundern. Dieses Jahr habe ich also die Wasserfälle in Foz De Iguazul,sowie den Amazonas in Brasilien gesehen und den Tafelberg. Die Halong Bucht in Vietnam durfte ich auch schon erleben. Jetzt fehlen mir also noch drei Naturwunder in Asien, wovon ich möglicherweise noch zwei nächstes Jahr sehen werde. Das finde ich toll, ich liebe die Natur. Sie ist eine gute Ressource zur Erholung und Regeneration für mich. Ich kann immer wieder wie ein kleines Kind über ihre mannigfaltige Schönheit staunen.
Die Kabine der Seilbahn ist groß und dreht sich während der Fahrt ganz langsam um 380 Grad. Ein wunderbarer Blick über Signal Hil,l mit dem Lions Head am Ende, Kapstadt und den Hafen, sowie Devils Peak, am Ende des Tafelberg, ergibt sich.

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Wir sehen den Tafelberg während unseren Tagen in Kapstadt meistens wolkenfrei. Vielen Touristen bleibt diese Ansicht verwehrt. Bläst der Südost Wind, liegt eine Wolkendecke, die „Tischdecke“ auf dem Tafelberg. Ganz ehrlich finde ich diesen Anblick noch viel schöner. Allerdings sieht man dann oben auf dem Berg so gut wie nichts. Die Wetterphänomene sind schnell wechselnd und besonders hier am Tafelberg. Geisterhaft und rasend schnell wabert der Nebel, der auf dem Berg liegt an der Seite herunter, um sich aufzulösen.

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Die Wirbel der Luft bilden große „Wolken-Ufos“ und auf der Stadtseite kann strahlender Sonnenschein sein, auf der Rückseite bei Camps Bay ist währenddessen grauer Himmel. Auch war es oft morgens bewölkt und eher grau, dann riss mittags der Himmel auf und es wurde heiß. Für mich sehr ungewohnt. Ist es im Rheinland ein schlechter Morgen bleibt es auch meistens so. Also, man muss hier auf schnelle Wetteränderung und Dauerwind eingestellt sein.
Viele Touris sind auf dem Tafelberg, durch seine Größe verteilt es sich aber gut. Außer zur Rückfahrt am Nachmittag. Da kann man schon mal 20 Minuten in der Schlange stehen.

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Schlange stehen zur Abfahrt

Ein Café und eine Terrasse laden zum Verweilen ein. Allerdings mit touristischen Preisen und Wind. Der Rest des Berges ist wunderschön.

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Kleine Felsen mit schönen Pflanzen dazwischen sind die naturbelassene Oberfläche. Atemberaubende Ausblicke über die gesamte Bucht von Kapstadt und die Strände von Camps Bay etc. lassen einen staunen. Die Fahrt ist nicht billig, aber auf jeden Fall lohnenswert. Abgesehen von Selfistangen und rücksichtslosen Chinesen, die uns immer wieder negativ auffallen, ist dies hier wirklich ganz besonders. Kein Wunder, dass die Kapstädter ihren Tafelberg lieben, ich liebe ihn auch.

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Bonn !!!

Unser zweiter Besuch ist ein 2,5- stündiger Aufstieg zum Tafelberg. Ein OLYMPUS DIGITAL CAMERAgutes Stück hinter der Seilbahnstation windet sich ein kleiner Naturpfad hinauf in den Naturpark und schließlich durch haushohen Felsen hindurch auf den Rücken des Berges. Wandern und sportliche Betätigung sind für mich kein Problem, aber die sehr unebenen, fast ausschließlich kniehohen Felsen haben mich fast alle gemacht. Also für gänzlich untrainierte, beeinträchtigte oder ängstliche Personen nicht zu empfehlen. Für Menschen, die Natur und wandern lieben sind Tafelberg, Lions Head und Signal Hill wunderschöne Orte, direkt in Stadtnähe.

Phu.....schwitz...

Phu…..schwitz…

Links der Weg

Links der Weg

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Für mich eine perfekte Kombination. Eine Stadt, die jedoch kein Moloch ist, Natur, wunderschöne Berge und Strand. Mir als Deutsche fehlt hier nur mein schöner Wald. Ansonsten schon ziemlich perfekt. Ähnlich wie Rio De Janeiro.

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Stolz!!!!

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Die schönste Belohnung ist solch eine Aussicht

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Am Signal Hill wird jeden Mittag um 12 Uhr die älteste, noch funktionierende Kanone der Welt abgeschossen. Nach diesem Zeichen stellten die Kapstädter und Seefahrer ihre Uhren.

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Stadion Brötchen

Die Straße führt oben auf den Signal Hill hinauf, wo man die Aussicht und den Sonnenuntergang genießen kann. Unten liegt Sea Point und daneben der Hafen, daneben die große Bucht von Tabelview. Hier ist der Startplatz der Paragleiter, die wir beobachten.

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Sie landen unten, auf der großen Wiese, die in Sea Point entlang der Promenade verläuft. Hier treiben viele Leute Sport, gehen spazieren und machen Picknick.

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Sonnenuntergang am Signal Hill

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Der rote Doppeldeckerbus fährt abends zum Sonnenuntergang zum Signal Hill, privat tun dies auch viele. Die Wiese ist voll und es ist eine tolle, entspannte Stimmung.

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9Der Lions Head wird abends von vielen Sportlern zum Joggen genutzt. Ganze Gruppen wandern auch hier zum Spätnachmittag hinauf oder hinunter. Da man in Spiralen um den ganzen Berg hinauf läuft, bekommt man eine wunderbare Aussicht. Felsen und Blumen säumen den Weg. Ein einfacher Weg und ein kleines Stück Klettersteig im oberen Bereich stehen zur Wahl. So kann man auf diesem Stück das Level selber wählen.

Insgesamt ist der Weg angenehm und abwechslungsreich.

8Das Licht ist am späten Nachmittag wunderschön. Golden wird der Tafelberg in ein sanftes Licht getaucht, man kann die gesamte Rückseite über Camps Bay bewundern. Ich kann mich einfach nicht satt sehen. Ich mag die Rückseite, die 12 Apostel, oder Giebelberge, ganz besonders. Bis zur Spitze des Lions Head gehen wir nicht mehr, es kommen uns Menschenmassen entgegen. Also, wenn man hinauf will, vielleicht eher mittags als abends. An diesem Abend bin ich glücklich.

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Links Kapstadt, Mitte Tafelberg, Rechts Camps Bay