
Ich habe schon viele sagenhaft schöne Orte auf der Erde gesehen. Allerdings ist der Botanische Garten ein sehr besonderer Ort.
Die Artenvielfalt an Pflanzen, die es auf der kleinen Fläche des Kaps gibt, ist weltweit außergewöhnlich.

Liebevoll ist ein großer, weiter Park gestaltet. Das Gelände ist vielfältig. Von flach und weit bis hin zu verwinkelt, im Hang des Tafelberges. Die Kulisse des Tafelbergs ist einmalig beeindruckend. Natur pur umringt einen. Die „Baumschlange“ windet sich in den Baumwipfeln, ein wunderschöner Weg. Der Bereich mit den ältesten Pflanzen der Welt ist mit Dinosauriern bestückt, die auch in dieser Zeit lebten. Also auch auf jeden Fall toll für Kinder. Der ganze Park strahlt Ruhe, Frieden und natürliche Schönheit aus. Überall sitzen Familien auf Picknickdecken und genießen ihre Zeit.
Sogar ein Trekkingpfad auf den Tafelberg hinauf beginnt hier.
Wir treffen Tendai. Sie ist die Schwester meiner angeheirateten Tante aus Simbabwe. Wir picknicken, lachen und erfahren voneinander, wie wir leben. Sie ist auch eine Weltenbummlerin, die schon in Dublin und Melbourne gelebt hat. Wir verleben schöne Stunden auf diesem wunderbaren Flecken Erde. Die Zeit hier ist zu tiefst entspannend.
Leider fährt kein öffentlicher Bus hier hin, nur der Rote Doppeldeckerbus hält auf der großen Route hier.
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Auf der Rückseite des Tafelberges liegt die reichste Gegend Kapstadt. Die Winelands. Der Wein wird wegen seiner guten Qualität in die ganze Welt exportiert. Wir fahren einmal mit dem roten Doppeldeckerbus die große Route, steigen um und nehmen an einer Weinprobe teil. Wir lassen uns hinreißen, den leckeren und teuren Portwein zu kaufen und genießen ihn über eine ganze Woche. Lecker, lecker. Die meisten Weingüter scheinen viel Geld abzuwerfen. Sie sind sehr repräsentativ und beeindruckend. Riesige Grundstücke umgeben sie.
Im Schatten großer Bäume kann man essen und trinken. Schöne Gemälde sind im Wein Raum ausgestellt. Ich bin nach der Probe ziemlich fröhlich. Hicks.
Wir fahren noch einmal selber mit dem Auto nach Stellenbosch. Das berühmteste Weinanbaugebiet in Südafrika. Dann geht es weiter, über die Spiceroad, die ehemalige Gewürz Straße nach Franschhoek.
Eine schöne Strecke, auf der man den mächtigen Bergen der Weingegend entgegenfährt.
In Franschhoek nehmen wir eine Weinrundfahrkarte. In einem Pavillon mitten im Örtchen kann man diese kaufen. Nach dem Hop on, Hop off Prinzip werden viele Weingüter abgeklappert. Hier muss man schon einen ganzen Tag, am besten mit Übernachtung einplanen.
Uns geht es hauptsächlich darum, mit der alten Bahn zu fahren. Das ist entspannend. Wir tuckern an den Weinreben und Bergen entlang. Dann geht es weiter mit Traktor und Anhänger zur Weinprobe. Hicks. Ich bin wirklich nicht trinkfest.
Bei Stellenbosch gehen wir noch in den Schmetterlingsgarten, wo es auch einige Reptilien, Vögel und Äffchen gibt. Nichts Besonderes, aber wenn man da ist, nett für Kinder.
Ich hatte mir das „Boschendal Weinpicknick“ noch ausgesucht. Wir fahren auf die wunderschöne Farm. Auf einer großen Wiese stehen Tische und die Menschen genießen sichtlich ihr Picknick. Jeder erhält einen bestellten Korb und das Schmausen geht los. Ein wirklich wunderschöner Ort. Leider muss man reservieren und wir müssen ohne Schmaus wieder fahren. Dies hier ist das Einzige, was ich wirklich sehr traurig finde, zu verpassen. Das nächste Mal. Der Ausflug lohnt!







Der Tafelberg gehört zu einem der Sieben Neuen Naturwundern. Dieses Jahr habe ich also die Wasserfälle in Foz De Iguazul,sowie den Amazonas in Brasilien gesehen und den Tafelberg. Die Halong Bucht in Vietnam durfte ich auch schon erleben. Jetzt fehlen mir also noch drei Naturwunder in Asien, wovon ich möglicherweise noch zwei nächstes Jahr sehen werde. Das finde ich toll, ich liebe die Natur. Sie ist eine gute Ressource zur Erholung und Regeneration für mich. Ich kann immer wieder wie ein kleines Kind über ihre mannigfaltige Schönheit staunen.




gutes Stück hinter der Seilbahnstation windet sich ein kleiner Naturpfad hinauf in den Naturpark und schließlich durch haushohen Felsen hindurch auf den Rücken des Berges. Wandern und sportliche Betätigung sind für mich kein Problem, aber die sehr unebenen, fast ausschließlich kniehohen Felsen haben mich fast alle gemacht. Also für gänzlich untrainierte, beeinträchtigte oder ängstliche Personen nicht zu empfehlen. Für Menschen, die Natur und wandern lieben sind Tafelberg, Lions Head und Signal Hill wunderschöne Orte, direkt in Stadtnähe.














