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Koggalas Traumstrand und das europäisch anmutende, kolonial-beschauliche Galle, 31.12.2015- 01.01.2016

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Die schönsten Schätze liegen oft verborgen. Die Straße am Meer entlang verspricht nichts besonderes und doch, nur durch Palmen getrennt liegt er dort. Für mich der zweit- schönste Strand in diesem Sri Lanka Urlaub: Koggalas Long Beach. Obwohl der Strand alles andere als abgelegen ist, hat Gott hier einen weiteren Fußabdruck hinterlassen. Geht man hier spazieren, vermutet man weder die Straße, noch Dörfer in unmittelbarer Nähe.

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Wir haben das Glück im kleine Hotel mit 7 Zimmern, sofort am Strand, unter gekommen zu sein. Wir werden sehr lieb von einer Familie mit süßem, kleinen Mädchen betreut. Von dem Vater werden wir auf einen „Arrack“ eingeladen. Der für Sri Lanka typische braune Kokosnuss Schnaps ist stark, aber einer ist ganz lecker.

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Ich genieße den wunderschönen Strand in vollen Zügen. Keine Touristen, keine Buden, keine Liegen. Nur weißer Sand, wilde, klare Wellen und Palmen. Herrlich. So mag ich das! Ich tobe im Meer, lass meine kleine Marion raus und freue mich des Lebens. Wir schlafen ein und wachen auf mit dem Rauschen des Ozeans.

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Silvester sitzen wir am Meer und schauen den Wellen zu. Wir sind 4,5 Stunden vor der deutschen Zeit in 2016. Über die Straße kaufen wir in einem winzigen Shop Roties zu essen. Die hauchdünnen Kokosfladen erinnern an herzhafte Pfannkuchen aus Hefeteig. Ohne Festmahl, horrende Eintrittspreise und rauschende Bälle kann man auch gut ins neue Jahr kommen. Das Meer rauscht wie eh und je vor sich hin. Neues Jahr hin oder her. Die Welt dreht sich weiter.

Ich überlege mir, was ich im alten Jahr zurück lassen möchte. Dann überlege ich weiter, was ich im neuen Jahr Neues begrüßen möchte. Eine schöne Übung, finde ich.

 

 

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Das Fort von Galle

Unsere letzte Station ist ein Besuch im Fort des Städtchens Galle. Die riesigen Mauern schützten einen großen Teil der Küste und innerhalb befindet sich die wunderschön restaurierte Altstadt.

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Die kolonialen Bauten mit niederländischem Einfluss werden jetzt als Boutiquen, Cafes, Ateliers etc. genutzt. Hierhin lohnt sich ein Tagesausflug, um in Ruhe entlang der Mauern und durch die Geschäfte zu flanieren und einen guten Kaffee zu genießen. Mir gefällt es äußerst gut hier mit diesen wunderschönen Gebäuden.

 

 

 

Letzte Fahrt mit dem Zug nach Colombo. Auf Wiedersehen!

 


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Tourismus- Strände, zugebombt mit Liegen und Tischen, Mirissa und Unawatuna 26.-30.12.2015

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Ich fasse jetzt einmal für alle Massentourismus- Liebenden diese zwei Strände zusammen. Ich gehe nicht zeitlich geordnet vor.

Da in einem Blog Mirissa als Lieblingsstrand der Reisebloggerin beschrieben wurde, war ich sehr gespannt. Eigentlich konnte nach Tangalle nix großes mehr kommen, aber ich bin ja offen.

Gesagt, getan, hingefahren.

Erstmal das vorgebuchte, teure Hostel stoniert. Falschangaben lieben wir …….nicht. Weit weg vom Strand, keine Küche, etc. und Chinesen, die wutentbrannt nach der letzten Nacht ohne Strom abdampfen reichen uns, um unsere Entscheidung zu treffen. Am Straßenrand angequatscht finden wir so eine nette Unterkunft für die Hälfte des Preises. Sofort geht’s auf zum Strand. Und Tata…die Enttäuschung, vor uns. Eine Bucht, nett mit Palmen umsäumt aber weder weitläufig, noch besonders schön. Da haben wir wieder das Problem mit dem hohen Standard, der nicht mehr schnell befriedigt werden kann. Aber ich mag nun Mal keine Strände, die zugepflastert mit Tischen und Stühlen und Liegen sind. Nein, mag ich nicht! Menschen, die gerne vom Restaurant auf die Liege fallen und zurück, ihnen mag es ja genügen. Die können auch gerne dort bleiben.

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Interessant ist allerdings, dass am Abend Fische ausgestellt werden, die man direkt zum Essen aussuchen kann. Alles ist tagesfrischer Fang und einigermaßen bezahlbar.

 

 

Wir fahren dann auch weiter,denn in Mirissa wollen wir nicht bleiben. Todesmutig fahren wir mit dem Bus. Stellt sich auch als Todesnähe heraus. Denn die Fahrer werden nach gefahrenen strecken bezahlt. Dementsprechend: Augen zu und ab durch die Mitte. Egal, ob Gegenverkehr oder nicht. Ich vermute, dass die Fahrer zur Aufnahmeprüfung mit blossen Händen gegen einen ausgehungerten Leoparden kämpfen müssen. Gewinnen sie, haben sie genug Aggressionspotenzial um Fahren zu können. Trotzdem kommen wir lebendig an.

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Höllenritt

Udawalawe hat einen einen etwas schöneren Strand als Mirissa, da er länger ist. Allerdings ist er ebenso mit Mobiliar für Touristen bestückt. Auch hier halten wir es nicht sonderlich lange aus.

Am Abend suchen wir uns noch zum Abschied einen leckeren „Snapper“ aus und Garnelen. Schmecken tut es lecker. Dazu bekommen wir Pommes und Salat. Yammi. Nicht zu viel, aber wir werden einiger Maßen satt. Für Urlaub muss man wirklich schon gutes Geld verdienen. Ansonsten kann man nicht an den Stränden hier essen gehen.

Trotzdem ist der Sonnenuntergang schön, der den japanischen Friendenstempel auf der Landzunge gut in Szene setzt.

 

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Am nächsten Morgen platzt mir deshalb auch leider der Kragen. Das Frühstück, was wir bestellen ist kaum etwas wert. Mein Essen ist kalt und zusätzlich kann ich den Käse zwischen den Weissbrotscheiben nicht finden. Die Obstplatte ist ein Witz, da flippe ich bei zusammen fast 15 Euro aus. Statt zu heulen, wonach mir zu Mute ist, keife ich dem Kellner entgegen, dass dies kein Hund essen würde und verlasse die Ortschaft, bevor schlimmes passiert. Mir war es auch egal, ob er sich schlecht fühlt, denn ich fühle mich oft hier schlecht. Ich hab die Schnauze voll. Fast eine stunde auf wertloses, kaltes und lächerlich geringes Essen zu warten, zu Preisen die einen verhöhnen. Das stinkt zum Himmel. Willkommen fühle ich mich wirklich nicht wirklich. Frauen und Kinder lächeln zurück, aber um den Tourismus ist es nicht gut gestellt. Vielleicht ist dies ein Land, wo man die „homestays“ von Familien nutzen sollte.

 


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Zucker- Traumstrand und Salz- Preise in Tangalle, 22.-26.12.2015

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Ich freue mich nach dem schönen Hochland nun endlich die sagenumwobenen Strände von Sri Lanka zu sehen. Dschungel, Teeplantagen und feinste Strände, deshalb ist Sri Lanka ein Touristen Magnet.

Wir haben Glück und landen mit Tangalle einen 100% Treffer.

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„Marakolliya Beach“ liegt anschließend an den langen Strand von Tangalle. Ein Traum auf Erden. Wilder Ozean, weißer Sand, Palmenhaine und so gut wie keine Menschen. Einer der schönsten Strände, die ich bisher gesehen habe. Ich genieße die Zeit in vollen Zügen.

Wir sind in drei unterschiedlichen Unterkünften. Nahe an Tangalle sind kleine Restaurants, touristisch, aber noch zu ertragen, nur wenige Liegen stehen am Strand. Völlig in Ordnung für meinen Geschmack. Man kann die Fischer beobachten, die zu 20 Mann riesige Netze aus dem Meer ziehen.

Dann haben wir das sagenhafte Glück durch Stornierungen eine Nacht in den „Mangrove Beach Chalets“ zu ergattern. Ein absoluter Traum. Das großzügige Chalet liegt in einem riesigen Palmengarten zwischen Lagune und Meer. Zur Bar, Hängematten und Strand sind es 20 Meter. Das nenne ich Luxus.

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Ein Ort der Ruhe und Schönheit. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich bin völlig aus dem Häuschen. Im natürlichen Pool durch ein kleines Riff kann man sogar einigermaßen schwimmen. Es ist sehr gefährlich normaler Weise durch die hohen Wellen und die starke Strömung. Gefallen tut es mir trotzdem, mich von den Wellen ein wenig mitnehmen zu lassen. Ich hab Spaß wie ein kleines Kind, auch wenn meine Kleidung mir kaum am Leib bleiben will.

 

 

 

Da man ca. 5 Kilometer von der Stadt entfernt ist hat sich das Restaurant erlaubt, die Preise auf europäisches Niveau an zu heben. Leider ist das an der Küste überall. Satt wird man gerade so und beeindrucken tut das Essen selten. Reis und Curry ist natürlich allgegenwärtig. Fleischstückchen muss man in Nudelgerichten oder Sandwichs mit der Lupe trotz deftigen Preisen suchen. Knorpel, Knochen etc. werden auch gerne zur Aufwertung des Volumens genommen. Alles in allem muss man darauf gefasst sein, mittelmäßig begeistert zu sein. Die Geschwindigkeit und Zuvorkommenheit des Services hinterlässt auch einen mittelmäßigen Nachgeschmack. Praktisch, da dann die Servicecharge von 10% immer noch auf die saftigen Preise automatisch aufgeschlagen wird. Selbst wenn man für 50 Euro zusammen solch ein tolles Chalet bekommen kann, muss man noch einmal das selbe für Speisen und Getränke rechnen. Auch geschäftlich gesehen nicht so dumm.

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Nicht desto trotz hat hier der Mallorca Tourismus keinen Einzug gehalten, was mich sehr freut. Allerdings ist es dieses Jahr nicht gut besucht und ich kann daher die Wirkung des Ortes bei voller Auslastung nicht beurteilen. Für mich wird es bis zum Schluss der schönste Strand bleiben. Wir genießen an Heilig Abend ein leckeres Brunch mit 15 Kilo schweren, gegrillten Fischen, Salaten, Feuerwerk und Feuer am Strand unter Sternen. Exotisch und schön. Mal satt essen hat auch was 🙂

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Da hat jemand Durst 🙂

42Die weiteren Tage wohnen wir direkt an der Lagune, paddeln mit Kajak hindurch und verbringen die meiste Zeit mit Moskito- Bekämpfung. Ich habe ein neues Spielzeug. Der Besitzer der Zimmer gibt mir einen elektrischen Tennisschläger. Die Drahtbespannung steht unter Strom und tötet somit die Insekten, die damit berührt werden. Ich mit meiner jahrelangen Tenniserfahrung erfreue mich daran, mal wieder zu „spielen“ und somit meine Nachtruhe zu sichern. Zur Unterstützung des Todeskommandos Stechmücke kaufen wir Steckdosenstecker und Räucherspiralen. Letztere funktionieren ganz gut. Ohne Übertreibung waren in unserem Badezimmer bis zu Einhundert Stechmücken. Die haben sich dann im Zimmer auf alle dunklen Gegenstände gesetzt. Das heißt, hebt man seinen Rucksack an, entflieht ihm eine riesige Wolke blutrünstiger Killer Tiger Mücken. Ein Graus. Ich hatte dann viele Stunden mit meinem Schläger Spaß. Als rigider Perfektionist und Schlaf liebende Frau habe ich Alle alle gemacht. Werden schon sehen, wer hier wohnt und die Rechnung bezahlt hat! Wie heißt es so schön:

Wer sagt, dass die kleinen Dinge nichts bewirken, hat noch nie versucht mit einem Moskito in einem Raum zu schlafen 🙂

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Frühstücks- Terrasse

 

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Hier stehen im Supermarkt noch Säcke


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Cape Town, Helikopter- Flug, November 2015

Ein ganz besonderes Erlebnis ist, eine Stadt aus der Luft zu sehen. Dazu noch eine abwechslungsreiche Stadt wie Kapstadt. Hafen, Berge, Meer, Hochhäuser, vielseitiger geht es kaum. Ich mit dem Hubschrauberflug überrascht.
In der Nähe des Hafens geht es los. Der Hubschrauber landet mit Gästen. Sie steigen aus und schon geht es los für uns. Ducken, Haare festhalten und zur Türe spurten. Und noch kurz denken: „Dieses eine Rotorblättchen oben an der Knutschkugel soll uns in der Luft halten?“ Ich bin etwas skeptisch. Bin aber sehr gespannt, wie es ist Helikopter zu fliegen. Die Bezeichnung steht fest, seitdem meine Cousine mit nicht mal drei Jahren zu meiner Mutter meinte: „Das ist kein Hubschrauber, das ist ein Helikopter!“ So viel dazu!
Wir schnallen uns an, die Kopfhörer gibt es zur Verständigung und schon geht es hoch. Die Blechbüchse knattert und wackelt wie ein altersschwacher VW-Käfer. Das scheint aber wohl immer so zu sein.
Es geht hinaus aufs Meer und wir können Robben Island sehen und Kapstadt liegt in voller Pracht unter uns. Die Sonne scheint, die Sicht ist fantastisch.

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Vor uns liegt der Hafen und die Waterfront. Dahinter die hohen Gebäude des Zentrums. Dahinter erhebt sich der Tafelberg mit der Devils Peak Spitze zur Linken. Rechts schmiegt sich Signal Hill mit seiner Spitze, dem Lions Head an die Küste. Tatsächlich könnte es ein liegender Löwe sein. Wir werden einen großen Kreis um den Tafelberg fliegen.
Wir fliegen an der Küste entlang. Parallel der Rückseite des Tafelberges, den 12 Aposteln, fliegen wir. Unten folgt nach der Stadt das Stadion und Green Point, dann Sea Point und schließlich Cliffton und danach Camps Bay. Hier fliegen wir ganz nah an der Kuppe eines Berges hinüber zur Hout Bay.

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Cliffton, dahinter Camps Bay, die 12 Apostel im Hintergrund

Nach dem Strand von Hout Bay sehen wir unter uns den aufregenden Peakmans Drive im Hang. Dann eröffnet sich die riesige Bucht von Noordhoek. Ich liebe den Anblick dieses Strandes jedes Mal wieder.


Wir queren die Halbinsel Peninsula, um nach Muizenberg zu kommen. Der endlos erscheinende Strand am türkisen Meer liegt unter uns. Im Hintergrund liegt am Ende von Cape Peninsula das Kap der Guten Hoffnung.

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Muizenberg

Wir fliegen zwei enge Schleifen, während denen ich im Seitenfenster nur noch senkrecht nach unten das Meer oder die Stadt sehe. Zwei Schleifen reichen für meinen Magen. Wie der Helikopter das mit dem dünnen Blättchen oben drauf schafft, das schließ ich einfach aus meinen Gedanken aus.

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Schrääääglage

Schon geht es entlang des Tafelberges zurück nach Kapstadt. Zur Linken liegen jetzt die Hänge des berühmten Weinanbaugebietes „Constantia“. Zum Schluss noch eine Schleife über das Meer, um noch einmal den gesamten Blick auf Cape Town zu genießen.
Wow, ist das alles unglaublich schön gewesen! Dies ist sicherlich kein billiges Vergnügen, aber auf jeden Fall lohnenswert! Ein ganz unvergesslich schönes Erlebnis.


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Cape Town, Muizenberg und Simons Town, November 2015

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Das bekannte Surfer Städtchen Muizenberg ist 30 Kilometer von Kapstadt entfernt. Trotzdem finde ich, daß sich der Besuch lohnt. Ich denke, es ist ein schöner Ort als Kontrast zu Kapstadt, um sich am Strand zu erholen. Man kann einfach am kilometerlangen Strand, im Schatten der bunten Holzhäuschen sitzen und dem Treiben zuschauen. Mehrere Gruppen von Surfanfängern werden unterrichtet. Sie tummeln sich im Wasser, warten auf eine gute Welle, versuchen aufs Brett zu kommen und haben viel Spaß. Familien und Freunde treffen sich, Kinder spielen Ball und Schulklassen kommen zum Wasserspaß.

 

Einfach hier sein, das Leben am Strand genießen, die Seele baumeln lassen, wunderbar. Im hippen Restaurant an der riesigen Fensterfront im ersten Stock sitzen und ebenfalls auf diese Kulisse hinunterschauen hat auch was. Danach in den Surfer Shops ein bisschen stöbern, der Alltag scheint hier weit weg. Mir hat es sehr gut gefallen. So zwei oder drei Tage lässt es sich hier vermutlich mindestens gut aushalten. Das nächste Mal werde ich das einplanen.

 

 

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Simons Town ist noch ein bisschen weiter von Kapstadt entfernt. Die Pinguinkolonie liegt am Ostufer von Cape Peninsula.
Simons Town ist ein touristischer Ort mit vielen Bars und Restaurants, die an der Hauptstraße liegen. Die Pinguinkolonie liegt in einem kleinen „Park“, der Eintritt kostet. Von Stegen aus kann man die Tiere beobachten. So sind diese geschützt.

 

 

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Die Pinguine kommen hier knapp zwei Wochen an Land, um ihr Federkleid zu erneuern. Daher sehen manche auch wirklich etwas zerzaust aus. Während dieser Zeit sind sie vor Kälte kaum geschützt, können also nicht ins Wasser. Dies zwingt sie, zu einer zwei- Wochen- Diät. Die kleinen Tiere im Frack sind wirklich allerliebst. Sie watscheln von Stelle zu stelle, schlafen im Stehen und Liegen und sehen ziemlich faul aus. Das sie pfeilschnell schwimmen ist hier an Land nicht zu vermuten. Sie im Aquarium so unglaublich durch das Wasser schießen zu sehen und hier am Strand so gemütlich, faszinierend. Einige Tiere sind unmittelbar am Zaun und besonders gut zu beobachten. Eine schöne Kulisse hat dieser Ort , mit seinem Kiesstrand, dem tollen Wasser und den großen, runden Felsen. Ein schönes Fleckchen haben sich die Tierchen ausgesucht.

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Cape Town, Cape Peninsula: Cape of Good Hope, Cape Point, Kalk Bay, Chapmans Peak, Noordhoek,November 2015

Die Kap-Halbinsel unterhalb von Kapstadt ist ein wahres Naturparadies. Ich persönlich finde, hier braucht man mindestens 5 Tage ein Auto, um die Gegend vollends genießen zu können. Viele wunderschöne Strände laden zum spazieren gehen ein, kleine Orte zum Café trinken. Touristische Punkte wie Simons Town mit den Pinguinen und das Kap der Guten Hoffnung liegen ebenfalls hier.

2Über den wunderschönen Chapmans Peak Drive geht es unter Felsvorhängen her, entlang der malerischen Bucht von Hout Bay. Allein diese Straße ist es schon wert, ein Auto zu mieten.

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Dann eröffnet sich hinter einer Steigung der Blick auf Noordhoek Beach.

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Noordhoek Beach, Brand im Naturreservat

Ein 8 Kilometer langer Sandstrand mit breitem Landschaftsschutzgebiet dahinter. Sagenhaft schön von oben. Die Einsamkeit und Naturbelassenheit der Strände Südafrikas ist immer wieder atemberaubend.

 

 

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Noordhoek Beach

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An der Spitze der Halbinsel liegen das Kap der Guten Hoffnung und Cape Point. Beides sehr unterschiedliche Orte, die man beide daher besuchen sollte. Das Kap ist natürlich berühmter, den Point finde ich allerdings dafür schöner.

Am Kap stehen Busseladungen von Menschen, um Fotos an den bekannten Schildern zu machen. Daher ist Geduld angesagt, wenn man ebenfalls ein Foto alleine am Punkt erhaschen möchte.

Am Point hingegen hat man zusätzlich eine wunderschöne Aussicht. Man schaut auf den schönen Sandstrand von Diaz Beach und  die Berge auf der Halbinsel.

Man kann zum Leuchtturm hochgehen und von dort über einen Pfad auf die Landzunge davor gehen. Imposant ragt nun der Leuchtturm über einer riesigen Felswand in die Höhe und tief unten ist das Meer. Ganz vorne auf der Landzunge kann man einen zweiten Leuchtturm entdecken.

Überall im Wasser um beide Punkte ragen Felsspitzen aus dem Wasser. Daß hier die Seeleute Blut und Wasser geschwitzt haben und viele ihr Leben verloren haben, ist gut vorstellbar.

Weiter geht es durch Heidelandschaften, entlang an einsamen Stränden.

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9In Kalk Bay verkaufen die Fischer den tagesfrischen Fang. Unter der Eisenbahnbrücke baden Einheimische im Wasser und machen Picknick am Strand.

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Kleine Cafés locken im gemütlichen Ort zum Verweilen ein.

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Nur ein Stück weiter, in St. James, lockt ein Naturschwimmbad ins kühle Nass. Tatsächlich ist die Wassertemperatur um 10 grad wirklich nur etwas für Hartgesottene. Das Wasser schimmert türkis und am Strand dienen die bunten Holzhäuser als Umkleidekabinen. Ein wirklich exotisch schöner Anblick.

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Muizenberg, der bekannte Surfer Spot und Simons Town mit den Pinguinen liegen auch auf der Halbinsel. Dazu aber später mehr.

 

 

 

 


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Cape Town, Camps Bay und Cliffton, November 2015

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1. Blick auf den Strand von Camps Bay, unser Bus im Spiegel

 

4Fast jeder Tourist, der nach Kapstadt kommt, unternimmt eine Rundfahrt mit dem roten Doppeldeckerbus. Das kann ich auch nur empfehlen. Es ist nicht zu teuer, flexibel und man bekommt einen guten Überblick über die Stadt und deren Umgebung. Man kann eine Tour durch die Stadt und an den Stränden entlang machen und eine durch die Weingegend, zum Botanischen Garten und zu Tierparks. Wir haben beide gemacht und es lohnt sich. Nach dem Prinzip des Hop On, Hop Off kann man seine Route individuell gestalten. Da uns die Stadtstrände sehr gut gefallen haben, verbringen wir zwei Vormittage hier. Einen Tag verbringen wir am Strand von Camps Bay. Hinter Lions Head gelegen ist er nur an der Küste entlang oder über die Ausläufer von Signal Hill erreichbar. Die Stadtteile an den Stränden zählen immer zu denen, der Reichen und Schönen. So auch hier. An der Straße entlang reihen sich noble, weiße Hotels mit Pools. Cafés, Bars und Restaurants laden zum Geld ausgeben ein. Am Straßenrand parkt auch schon mal ein Maserati. Sehen und gesehen werden lautet hier die Devise. Trotzdem fühlt man sich nicht unwohl. Auch am Strand nicht.

Da die Urlaubszeit noch nicht begonnen hat, sind die Menschenmassen sehr übersichtlich. Wir trinken etwas, schauen uns das Treiben auf der Straße an und gehen schließlich zum Strand. Liegen und Schirme gibt es zum Leihen. In der Sonne ist es fast 30 Grad Celsius. Ich genieße die Wärme und meine Haut dankt für den Schatten des Sonnenschirms. Vor uns branden die türkisen eiskalten Wellen an den weißen Sandstrand. Hinter uns säumen Palmen den Strand. Über dem schicken Camps Bay thront majestätisch die Rückseite des Tafelberges. Ein unglaublich eindrucksvoller Strand.

 

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7Am nächsten Tag gehen wir zum Strand von Cliffton. In den Apartments im Hang, die nur über Aufzüge erreichbar sind, sollen wohl die Superreichen wohnen. Über Treppen gehen wir nach unten zum Strand. Die von großen runden Felsen unterbrochene Bucht ist von Beach 1 bis 4 in Bereiche eingeteilt. Hier wirkt durch die riesigen schönen Steine alles etwas intimer. Die verschiedenen Bereiche wirken gemütlicher als ein großer Strand, wie Camps Bay.

Obwohl dieser Strand direkt daneben liegt. Er ist eben durch die schmalen Treppen nicht so einfach zugänglich. Wir 3finden einen gemütlichen Platz zwischen den Felsen und genießen die Sonne. Das Einzige anstrengende an den Stränden hier sind die Verkäufer. Alle fünf Minuten werden Sonnenhüte, Sonnenbrillen und kalte Getränke angeboten. Nicht so sehr entspannend. Vor allem, da sie jedes Mal wieder kommen. Das ist etwas, das ich nirgendswo gut ertragen kann. Allerdings kann ich auch die Menschen verstehen, die ihr kleines Geld verdienen wollen.

 

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Für mich ist Strand schon eine besondere Form der Erholung und so freue ich mich sehr über diese zwei Tage. Die Strände sind mit dem Bus vom Zentrum 20-30 Minuten Fahrzeit entfernt.

 

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Ocean Whale Road, Kap der Guten Hoffnung voraus 05.11.2015

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Unser letzter Tag auf der Garden Road nach Kapstadt bricht an. Wir nehmen die Ozean Wal Route und werden belohnt. Das Wetter spielt mit. Sonnenschein und Schönwetterwolken begleiten uns. Schon einige Kilometer hinter Hermanus halten wir an. Ein schöner Strand, eine Lagune, ein Flüsschen dass ins Meer fließt, ein gemütliches Café, jede Gelegenheit die sich bietet, wird von uns genutzt. Dafür sind wir ja auch auf der Garden Road, um die Landschaft zu genießen. Also, ab mit den Füßen in den Sand am Meer, das Wellenrauschen genießen und danach noch einen Kaffee. 1

So lässt sich Reisen aushalten. Vor allem liegen nur einige wenige Kilometer vor uns, nicht 600, wie an anderen Tagen. Da reist es sich auch eben gemütlicher. Und stressfreier. Wir fahren weiter und sehen eine schöne kleine Bucht mit Sandstrand, nachdem wir um einen Berg herum gefahren sind. Wir halten dort bei „Rooi Els“ an und realisieren, dass wir auf der anderen Seite, am anderen Ende einer viel größeren Bucht, ganz klein, das Kap der Guten Hoffnung sehen können.

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Im Hintergrund das Kap

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Die Surfer haben ebenfalls ihren Spaß

Fühlt sich irgendwie ganz unwirklich an. Bald sind wir da. Irgendwie kommt man an, wo man hin will und schon geht alles weiter. Die Welt dreht sich einfach weiter. Aber, wir sind ja noch nicht am sagenumwobenen und alptraumbeladenen Kap der Seefahrer. Weiter geht es und eine wunderschöne Straße schlängelt sich am Berg entlang, gehn Kapstaat (wie es auf einigen Schildern heißt). Die Felsen sind schroff, unten branden die türkisgrünen Wellen an Land und vor uns dies Alles vereint zu einem wilden und doch harmonischen Landschaftstraum. Immer wieder sehen wir auch Motorradfahrer. Das können wir als Fahrer selber sehr gut nachvollziehen. Irgendwann die Garden Road mal mit dem Motorrad zu fahren, das wäre toll. Da es ja nie an Zielen im Leben mangeln sollte, wieder ein neuer Punkt in der Wunschliste. Falls die Urlaubsideen jemals ausgehen sollten.
Aber erst mal sind wir ja sowieso da, wenn auch mit Auto.

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Was fuer eine tolle Straße

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Ein Traum von Landschaft, kurz vor Kapstadt


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George und Wilderness 29.10.2015

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Einkaufsmalls soviel das Herz begehrt

George ist das Einkaufsmekka der Garden Road. Schon, wenn man hinein fährt reihen sich Einkaufcenter an Einkaufscenter. Da die Südafrikaner dies lieben sind die Parkplätze auch voll. Die Malls bieten Kleidungs- Einrichtungs- und Lebensmittelgeschäfte. Allerdings sind die Geschäfte so riesig, dass mir schnell der Kopf schwirrt. Schon nur im Lebensmittelladen. Wie man in solch einem laden arbeiten kann ist mir schleierhaft. Gott sei Dank hab ich in der Schule nicht aufgepasst und bin Erzieherin geworden. Das ist abwechslungsreich, man kommt raus in die Natur und an die frische Luft. Immer nur bei künstlichem Licht auf hohe Regale starren, eingepfercht in einem Gebäude, das wäre nichts für mich. Ich schimpfe oft über meinen Beruf, aber es gibt auch einige Vorteile, die er mit sich bringt. Also, alles in den Einkaufswagen geschmissen und weiter geht´s.

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Sandstrand von Wilderness

1Ins schöne Wilderness. Wenn man hier über die N2, die Garden Road Straße fährt, sieht man zur Rechten die Berge und eine schöne Lagune und zur Linken das Meer. Ein wundervoller Anblick. Am Ende des Ortes führt eine Eisenbahnbrücke über eine große Sandbucht. Ebenfalls ein einzigartiger Anblick. Ehemals ging diese Eisenbahnstrecke von Knysna nach Kapstadt. Wir wären so gerne die Strecke gefahren. Die Schienen führen in Knysna direkt an der Lagune vorbei. Es muss ein wunderbares Erlebnis gewesen sein, diese Strecke zu fahren. Leider wurde der Betrieb vor einigen Jahren erst eingestellt. Dies stimmt uns sehr traurig.

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Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste

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Lecker Käffchen trinken. Hmmmmmmmmmmmm

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Jemüüütlich

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Draußen is et auch jemütlich


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Sedgefield 26.-28.10.2015

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Meer, Lagune, Berge…was will das Herz mehr

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Einer meiner Lieblingsstrände bisher

Weiter auf der Garden Road geht es über einen Bergrücken zur

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nächsten Lagune, nach Sedgefield. Wir haben ein Zelt in einer Unterkunft an der Lagune gebucht. Wir wundern uns schon sehr, als es einen Berg hinauf geht. Denn Sedgefield liegt unten an der Lagune. Wir finden das Haus nicht und rufen dort an. Wir werden abgeholt und folgen dem alten klapprigen Auto. Vor uns brettert das alte Wägelchen durch die Landschaft. Was anderes ist es auch nicht.

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Fahrt des Grauens

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Die Kids haben Spaß

Landschaft, mit 2 dünnen Fahrspuren drin. Das Gras ist in der Mitte so hoch, dass es ständig und laut über unseren Unterboden schrubbt. Der ist jetzt sauber. Wir hoffen, dass er hält. Wir beten. Teilweise fahren wir über Sand und hoffen weiter, nicht stecken zu bleiben. Der vordere Wagen ist so schnell, dass wir kaum hinterher kommen. Ganz schön mutig. Die hängen nicht so am Leben, wie die hier fahren. Über den Berg geht es auf die Rückseite von diesem. Eine wunderschöne, große Lagune ist dort. Mit Wäldern drum herum. Unten angekommen bewundern wir die Natur und entscheiden, hier wollen wir nur noch einmal rauf fahren. Unser Auto wird es uns danken, die Nerven auch. In Südafrika braucht man auf jeden Fall ein geländegängiges Auto, dass hoch liegt und am besten Vier Rad Antrieb hat.

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Wir sind dann auch sehr froh, wie wir unten im Ort wieder angekommen sind. Im Gegensatz zu den vorherigen Unterkünften ist sie nur ok, wir sind sehr verwöhnt. Unsere Kochplatten wurden kurz vorher mit irgend einem Lack versiegelt, in der Bude kann man ganz umsonst high werden. Wir entschließen uns für dauerlüften. Am nächsten Morgen wird dann auch noch in unserer Anwesenheit mal eben das Bett getauscht. Afrika eben. Aber, sie haben gefragt. Und tatsächlich haben wir auch ein anderes Bett bekommen.

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Suchbild: Wo ist das Bett ????

Am Abend genießen wir unsere Braai Stelle mit Feuerchen und tagsüber unternehmen wir Tagesausflüge in die Umgebung.

Braai

Braai

Buffel´s BayWir fahren auch wieder nach Knysna, da es nicht weit entfernt ist. Wir

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schauen uns den Stadtstrand von Knysna, Buffel´s Bay an.Es scheint ein ausschließlicher Surferstrand zu sein. Das kleine Örtchen besitzt außer Häuschen nur eine Pizzeria. Im Moment ist es noch wie ausgestorben, aber der Strand ist schön.

Außerdem entdecken wir beim Schlendern zwischen Thesen Island und Zentrum eine Deutsche Wurstbude, die wir sofort ausprobieren. Die Currywurst ist lecker und die Soße die Beste, die ich bisher gegessen habe, da hausgemacht. Der Südafrikaner hat einen deutschen Vater und spricht selber akzentfrei deutsch.

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Lecker Currywurst

Shopping is different in SA

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