Weiter auf der Garden Road geht es über einen Bergrücken zur
nächsten Lagune, nach Sedgefield. Wir haben ein Zelt in einer Unterkunft an der Lagune gebucht. Wir wundern uns schon sehr, als es einen Berg hinauf geht. Denn Sedgefield liegt unten an der Lagune. Wir finden das Haus nicht und rufen dort an. Wir werden abgeholt und folgen dem alten klapprigen Auto. Vor uns brettert das alte Wägelchen durch die Landschaft. Was anderes ist es auch nicht.
Landschaft, mit 2 dünnen Fahrspuren drin. Das Gras ist in der Mitte so hoch, dass es ständig und laut über unseren Unterboden schrubbt. Der ist jetzt sauber. Wir hoffen, dass er hält. Wir beten. Teilweise fahren wir über Sand und hoffen weiter, nicht stecken zu bleiben. Der vordere Wagen ist so schnell, dass wir kaum hinterher kommen. Ganz schön mutig. Die hängen nicht so am Leben, wie die hier fahren. Über den Berg geht es auf die Rückseite von diesem. Eine wunderschöne, große Lagune ist dort. Mit Wäldern drum herum. Unten angekommen bewundern wir die Natur und entscheiden, hier wollen wir nur noch einmal rauf fahren. Unser Auto wird es uns danken, die Nerven auch. In Südafrika braucht man auf jeden Fall ein geländegängiges Auto, dass hoch liegt und am besten Vier Rad Antrieb hat.
Wir sind dann auch sehr froh, wie wir unten im Ort wieder angekommen sind. Im Gegensatz zu den vorherigen Unterkünften
ist sie nur ok, wir sind sehr verwöhnt. Unsere Kochplatten wurden kurz vorher mit irgend einem Lack versiegelt, in der Bude kann man ganz umsonst high werden. Wir entschließen uns für dauerlüften. Am nächsten Morgen wird dann auch noch in unserer Anwesenheit mal eben das Bett getauscht. Afrika eben. Aber, sie haben gefragt. Und tatsächlich haben wir auch ein anderes Bett bekommen.
Am Abend genießen wir unsere Braai Stelle mit Feuerchen und tagsüber unternehmen wir Tagesausflüge in die Umgebung.
Wir fahren auch wieder nach Knysna, da es nicht weit entfernt ist. Wir
schauen uns den Stadtstrand von Knysna, Buffel´s Bay an.Es scheint ein ausschließlicher Surferstrand zu sein. Das kleine Örtchen besitzt außer Häuschen nur eine Pizzeria. Im Moment ist es noch wie ausgestorben, aber der Strand ist schön.
Außerdem entdecken wir beim Schlendern zwischen Thesen Island und Zentrum eine Deutsche Wurstbude, die wir sofort ausprobieren. Die Currywurst ist lecker und die Soße die Beste, die ich bisher gegessen habe, da hausgemacht. Der Südafrikaner hat einen deutschen Vater und spricht selber akzentfrei deutsch.












