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Ein Kommentar

Nationalpark Udawalawe. Kopflose Jeeptour im Pfauenparadies, 21.12.2015

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Nach ca. 80 Kilometern kommen wir in Udawalawe an.Das Nest kann man nicht mal Ort nennen. Trotzdem kommen hier viele Touristen hin. Allerdings nur zu Tagestouren in das Naturreservat. Einlass gibt es nur mit einheimischem Fahrer. Der Jeep und Fahrer kostet 5000 Rupien, egal wie viele mitfahren. Kann also bei mehreren geteilt werden. Eintritt sind dann noch mal 3000 Rupien pro Person.

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Wir fahren zunächst einmal entlang des wunderschönen Stausees mit den Bergketten im Hintergrund, von denen wir gerade herkommen. Offene Jeeps mit Sitzen hinten auf der Ladefläche fahren herum. Am Seeufer grast seelenruhig ein großer indischer Elefant. Leicht zu unterscheiden nun für uns vom Afrikanischen. Die kleinen Ohren sind sowieso deutlich. Aber auffallend ist, die rosa Färbung des Gesichtes und die viel dünner erscheinende Haut. Sie wirkt viel glatter. Auch haben nur zwischen 5-10% der indischen Elefanten Stoßzähne. Gut für sie, wegen dem Elfenbein.

 

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Wir werden abgeholt, da unsere Unterkunft sehr abseits liegt. Die Umgebung ist besonders schön. Am Fluss gelegen, im Dschungel und mit einem kleinen See und Palmengarten. Die Natur ist ganz toll, vom Rest des Aufenthalts dort war ich nicht begeistert. Nur so viel sei gesagt: wenn der Tuk Tuk Fahrer schon sagt, die Leute sollen nur kommen, wenn sie genug Geld haben, er würde ja schließlich mangels Geldes auch nicht reisen, ist wohl genug gesagt.

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Am Abend, als die Sonne untergeht, fliegen hunderte von Flughunden mit einer Größe von Minimum 40 cm über uns. Die Tiere flattern lautlos in Schwärmen über uns hinweg. Ein unglaubliches Erlebnis. Wunderschön.

 

 

 

Am nächsten Morgen geht es um halb sechs mit dem Jeep zum Nationalpark. Wir sind eine Gruppe von 5 Leuten.

Direkt hinter dem Eingangstor steht ein Elefant. Es ist wirklich schwierig, nach afrikanischen Elefanten noch beeindruckt zu sein. Ein weiterer Elefant eben. Hm. Mal schauen was noch passiert.

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Die nächsten drei Stunden. Die Sonne geht auf und wir sehen vereinzelte Elefanten, kleine Echsen, die sich sonnen, Wasserbüffel und einige Kingfischer und Greifvögel. Wir sind nicht besonders beeindruckt. Der Standard, ist einfach nach dem Krügerpark zu weit oben angesetzt. Die Vegetation ist ähnlich dem Krügerpark mit dem hohen Gebüsch. Ganz hübsch sind die vielen Pfauen, die überall in den Bäumen sitzen.

 

 

 

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Ebenso ist der See, an dem wir aussteigen dürfen sehr schön anzusehen. In der Ferne kann man ein Krokodil, Reiher, Wasserbüffel und Kormorane beobachten. Was mich aber sehr stört, dass die Fahrer scheinbar kopflos und hektisch Wege abfahren. Bei Begegnungen sprechen sich die Fahrer ab, ob sie etwas gesehen haben. Mir scheint es so, als wenn sich alle auf einem kleinen Gebiet des Naturparks tummeln. Ich persönlich würde hier keine Tour mehr machen. 20 Jeeps im Umkreis von einem Gebiet von Fünf Kilometern, da würde ich als Tier auch Reißaus nehmen.

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