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Cape Town, Helikopter- Flug, November 2015

Ein ganz besonderes Erlebnis ist, eine Stadt aus der Luft zu sehen. Dazu noch eine abwechslungsreiche Stadt wie Kapstadt. Hafen, Berge, Meer, Hochhäuser, vielseitiger geht es kaum. Ich mit dem Hubschrauberflug überrascht.
In der Nähe des Hafens geht es los. Der Hubschrauber landet mit Gästen. Sie steigen aus und schon geht es los für uns. Ducken, Haare festhalten und zur Türe spurten. Und noch kurz denken: „Dieses eine Rotorblättchen oben an der Knutschkugel soll uns in der Luft halten?“ Ich bin etwas skeptisch. Bin aber sehr gespannt, wie es ist Helikopter zu fliegen. Die Bezeichnung steht fest, seitdem meine Cousine mit nicht mal drei Jahren zu meiner Mutter meinte: „Das ist kein Hubschrauber, das ist ein Helikopter!“ So viel dazu!
Wir schnallen uns an, die Kopfhörer gibt es zur Verständigung und schon geht es hoch. Die Blechbüchse knattert und wackelt wie ein altersschwacher VW-Käfer. Das scheint aber wohl immer so zu sein.
Es geht hinaus aufs Meer und wir können Robben Island sehen und Kapstadt liegt in voller Pracht unter uns. Die Sonne scheint, die Sicht ist fantastisch.

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Vor uns liegt der Hafen und die Waterfront. Dahinter die hohen Gebäude des Zentrums. Dahinter erhebt sich der Tafelberg mit der Devils Peak Spitze zur Linken. Rechts schmiegt sich Signal Hill mit seiner Spitze, dem Lions Head an die Küste. Tatsächlich könnte es ein liegender Löwe sein. Wir werden einen großen Kreis um den Tafelberg fliegen.
Wir fliegen an der Küste entlang. Parallel der Rückseite des Tafelberges, den 12 Aposteln, fliegen wir. Unten folgt nach der Stadt das Stadion und Green Point, dann Sea Point und schließlich Cliffton und danach Camps Bay. Hier fliegen wir ganz nah an der Kuppe eines Berges hinüber zur Hout Bay.

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Cliffton, dahinter Camps Bay, die 12 Apostel im Hintergrund

Nach dem Strand von Hout Bay sehen wir unter uns den aufregenden Peakmans Drive im Hang. Dann eröffnet sich die riesige Bucht von Noordhoek. Ich liebe den Anblick dieses Strandes jedes Mal wieder.


Wir queren die Halbinsel Peninsula, um nach Muizenberg zu kommen. Der endlos erscheinende Strand am türkisen Meer liegt unter uns. Im Hintergrund liegt am Ende von Cape Peninsula das Kap der Guten Hoffnung.

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Muizenberg

Wir fliegen zwei enge Schleifen, während denen ich im Seitenfenster nur noch senkrecht nach unten das Meer oder die Stadt sehe. Zwei Schleifen reichen für meinen Magen. Wie der Helikopter das mit dem dünnen Blättchen oben drauf schafft, das schließ ich einfach aus meinen Gedanken aus.

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Schrääääglage

Schon geht es entlang des Tafelberges zurück nach Kapstadt. Zur Linken liegen jetzt die Hänge des berühmten Weinanbaugebietes „Constantia“. Zum Schluss noch eine Schleife über das Meer, um noch einmal den gesamten Blick auf Cape Town zu genießen.
Wow, ist das alles unglaublich schön gewesen! Dies ist sicherlich kein billiges Vergnügen, aber auf jeden Fall lohnenswert! Ein ganz unvergesslich schönes Erlebnis.


2 Kommentare

Cape Town, Cape Peninsula: Cape of Good Hope, Cape Point, Kalk Bay, Chapmans Peak, Noordhoek,November 2015

Die Kap-Halbinsel unterhalb von Kapstadt ist ein wahres Naturparadies. Ich persönlich finde, hier braucht man mindestens 5 Tage ein Auto, um die Gegend vollends genießen zu können. Viele wunderschöne Strände laden zum spazieren gehen ein, kleine Orte zum Café trinken. Touristische Punkte wie Simons Town mit den Pinguinen und das Kap der Guten Hoffnung liegen ebenfalls hier.

2Über den wunderschönen Chapmans Peak Drive geht es unter Felsvorhängen her, entlang der malerischen Bucht von Hout Bay. Allein diese Straße ist es schon wert, ein Auto zu mieten.

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Dann eröffnet sich hinter einer Steigung der Blick auf Noordhoek Beach.

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Noordhoek Beach, Brand im Naturreservat

Ein 8 Kilometer langer Sandstrand mit breitem Landschaftsschutzgebiet dahinter. Sagenhaft schön von oben. Die Einsamkeit und Naturbelassenheit der Strände Südafrikas ist immer wieder atemberaubend.

 

 

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Noordhoek Beach

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An der Spitze der Halbinsel liegen das Kap der Guten Hoffnung und Cape Point. Beides sehr unterschiedliche Orte, die man beide daher besuchen sollte. Das Kap ist natürlich berühmter, den Point finde ich allerdings dafür schöner.

Am Kap stehen Busseladungen von Menschen, um Fotos an den bekannten Schildern zu machen. Daher ist Geduld angesagt, wenn man ebenfalls ein Foto alleine am Punkt erhaschen möchte.

Am Point hingegen hat man zusätzlich eine wunderschöne Aussicht. Man schaut auf den schönen Sandstrand von Diaz Beach und  die Berge auf der Halbinsel.

Man kann zum Leuchtturm hochgehen und von dort über einen Pfad auf die Landzunge davor gehen. Imposant ragt nun der Leuchtturm über einer riesigen Felswand in die Höhe und tief unten ist das Meer. Ganz vorne auf der Landzunge kann man einen zweiten Leuchtturm entdecken.

Überall im Wasser um beide Punkte ragen Felsspitzen aus dem Wasser. Daß hier die Seeleute Blut und Wasser geschwitzt haben und viele ihr Leben verloren haben, ist gut vorstellbar.

Weiter geht es durch Heidelandschaften, entlang an einsamen Stränden.

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9In Kalk Bay verkaufen die Fischer den tagesfrischen Fang. Unter der Eisenbahnbrücke baden Einheimische im Wasser und machen Picknick am Strand.

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Kleine Cafés locken im gemütlichen Ort zum Verweilen ein.

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Nur ein Stück weiter, in St. James, lockt ein Naturschwimmbad ins kühle Nass. Tatsächlich ist die Wassertemperatur um 10 grad wirklich nur etwas für Hartgesottene. Das Wasser schimmert türkis und am Strand dienen die bunten Holzhäuser als Umkleidekabinen. Ein wirklich exotisch schöner Anblick.

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Muizenberg, der bekannte Surfer Spot und Simons Town mit den Pinguinen liegen auch auf der Halbinsel. Dazu aber später mehr.