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Hermanus, 2.-4.11.2015

23Da hier in Hermanus die berühmte Weingegend von Südafrika schon beginnt, wollen wir an einem „Tasting“ teilnehmen. Wir stellen uns vor, etwas dafür zu zahlen und dann etwas über die verschiedenen Weine zu erfahren. Wir gehen in einen großen Weinhandel und in jeweils einem großen Raum für Weißweine und einem großen Raum für Rotweine lagern hunderte von Flaschen. Bewundernswert sind schon die kunstvollen Etiketten darauf. Die Vielzahl der angebotenen Sorten erschlägt einen schier. Die „Weinprobe“ stellt sich als das Probieren von vier Weinen, die uns nicht besonders zusagen mit einer leicht genervten Dame heraus. Die ist wohl gewohnt, mit Kennern zu arbeiten, die dazu noch Großbestellungen aufgeben. Poplige Touristen ohne Ahnung sind da nicht so sehr willkommen. Da würde ich ja gerne dann mit meiner Platinum, One- Million- Dollar Kreditkarte wedeln und im Hinausgehen laut genug flüstern, dass wir für die Jahresbestellung unseres High Society Restaurants noch mal einen Weinhandel weiter fahren. Bevor ich elegant in meinen Lamborghini steige. So muss ich mich damit begnügen mit einer Flasche Rose in unsere Unterkunft zu tippeln. Andererseits immer wieder eine Lehre. Tue das, was du tust von Herzen. Alles andere kommt Scheiße rüber.
Da ich auf der Hinfahrt mal wieder eine schöne Lagune gesehen habe, versuchen wir dort hin zu kommen. Es stellt sich allerdings heraus, dass der Bereich um die Lagune herum privates Gelände ist. Das Urlaubsresort ist eingezäunt und nur die Mieter dürfen hinein. Solch eine Schande. In der Lagune gibt es Wildpferde und Flamingos. Manno! Sowas mag ich ja gar nicht. Geschützte Bereiche für die Tiere und zum Naturschutz ok. Allerdings private Gelände, Grrrrr. Das habe ich in Brasilien schon nicht verstanden, wie Wasserfälle bestimmten Personen gehören können. Also gut, ist halt so. Und wo es Profit herauszuschlagen gibt, sind Menschen ja meist ganz groß drin. Also, bei der nächsten Garden Road Reise (mit dem Motorrad) wird also zwei Tage das viele Geld für solch einen Bungalow am Flamingo Beach investiert.

Flamingo´s

Wir können von dem Dorf, dass neben der Lagune liegt einen kleinen Blick auf die Flamingos erhaschen. Dann geht es weiter, an einen Strand in der Nähe von Hermanus. Wir spazieren an einem Flüsschen entlang, dass hier ins Meer mündet. Das Farbenspiel ist immer außergewöhnlich.

 

 

 

 

 

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Fluss am Meer

Wir fahren noch zum Hafen, von dem aus auch viele Wal Beobachtungs Touren starten.Der Hafen ist klein und schnuckelig. Ein Fischerboot löscht die Ladung, Die Netzte werden gelehrt und die Fische in einen Transporter geladen. Ein anderes Schiff wird mit Eis zur Kühlung des Fanges beladen.

20Wir schauen Tauchern zu, die im Hafenbecken tauchen. Es sieht lustig aus, wie sie mit ihren großen Helmen ins Wasser springen und durch Schläuche Luft von Oben bekommen. Aber so waren die Anfänge des Tauchens eben. Vielleicht könnte sogar ich so tauchen. Denn meine Ärztin hat es mir verboten, weil meine Ohren nicht die Besten sind.

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Einsamer Sonnenanbeter


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Hermanus, letzter Stopp vor Kapstadt 1.-2.11.2015

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Am besten ist es, an einem Ort drei Nächte zu bleiben. Denn meistens kommen wir am ersten Tag Nachmittags erst an. Und am letzten Tag geht es morgens schon wieder los, denn meist muss das Zimmer bis zehn Uhr morgens geräumt sein. Bedeutet, bei zwei Übernachtungen haben wir effektiv nur einen ganzen Tag vor Ort.

In Hermanus kann man viele Dinge unternehmen und wir haben noch genügend Zeit für Kapstadt, daher bleiben wir länger. Mit unserer Unterkunft haben wir richtig Glück. Im „Hornbill House“ wird Kunst groß geschrieben. Alleine der Eingangsbereich ist schon mit Kunst von einheimischen Künstlern gespickt. Die Betreiben vermieten nicht nur die wunderschönen Apartments, sondern haben auch eine Galerie.

Unsere Unterkunft ist wirklich wunderschön. In diesem Bett schläft sich wie im Himmel. Es ist schon ein Luxus, sich in der Unterkunft so wohl zu fühlen. Sich selber verpflegen zu können ist zudem günstig. Guter Schlaf ist zudem unerlässlich, da das ständige Unterwegs sein seinen Tribut fordert. Außerdem ist man mit Mitte dreißig anders unterwegs als mit Mitte zwanzig. Das heißt, ein wenig Komfort ist ab und an angesagt. Sechs Wochen waren Dorm’s für mich alleine in Ordnung, aber die Vorteile eines großen, guten Bettes, einer privaten Küche und eines Privaten Bades sowie Intimsphäre sind nicht von der Hand zu weisen.

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Hermanus ist der erste Ort, wo uns doch Touristen in größeren Massen auffallen. Es liegt allerdings auch nahe an Kapstadt, also sind hier vermutlich auch die Tagesausflügler. Außerdem ist das Freizeitangebot groß. Wir sehen viele Fallschirme über den Bergen fliegen. Whale watching wird hier ebenfalls angeboten und ringsum gibt es schöne Strände. Die Weinregion beginnt hier auch schon. Also wird ein breites Spektrum angeboten, das unterschiedlich Interessierte anzieht.
Der Ort ist offensichtlich auch schon für besser betuchte Touristen ausgerichtet.

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Wir fahren in den Ortskern. Er liegt am Ozean mit felsigem Ufer. Hier kann man im Café sitzen und auf die Bucht schauen. Ich liebe diese riesengroßen Buchten, umsäumt von hohen Bergen.In den Felsen tummeln sich nicht nur Touristen, sondern auf „Klippschliefer“. Sie sind hier noch entspannter, als sonst und ich kann bis auf einen Meter an sie heran kommen. Obwohl sie Jungen haben.

19Der für Hermanus berühmte Wal Rufer trommelt die Touristen zusammen. Er bläst in sein Horn aus getrockneter „See Palme“. Eine Algen Art, die absolut aussieht wie Palmen.Der Wal Rufer informiert, wo Wale vom Ufer aus gesehen werden können und wirbt natürlich für eine Tour. Überaus erfolgreich. Direkt am Ufer schwimmen die großen Giganten in der Bucht. Noch ist Wal Saison. So nah am Ufer haben wir sie bisher noch nicht gesehen. Hier werden die Tiere auch nicht von Booten in der Bucht gestört und können so bis auf einige Meter ans Ufer kommen.
Es ist schön zu sehen, dass alle Menschen gleich beeindruckt von diesen Riesen sind.

Beeindruckende Riesen ganz nah

WOOOOOW