marionsweltreise


2 Kommentare

Cape Town, Muizenberg und Simons Town, November 2015

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Das bekannte Surfer Städtchen Muizenberg ist 30 Kilometer von Kapstadt entfernt. Trotzdem finde ich, daß sich der Besuch lohnt. Ich denke, es ist ein schöner Ort als Kontrast zu Kapstadt, um sich am Strand zu erholen. Man kann einfach am kilometerlangen Strand, im Schatten der bunten Holzhäuschen sitzen und dem Treiben zuschauen. Mehrere Gruppen von Surfanfängern werden unterrichtet. Sie tummeln sich im Wasser, warten auf eine gute Welle, versuchen aufs Brett zu kommen und haben viel Spaß. Familien und Freunde treffen sich, Kinder spielen Ball und Schulklassen kommen zum Wasserspaß.

 

Einfach hier sein, das Leben am Strand genießen, die Seele baumeln lassen, wunderbar. Im hippen Restaurant an der riesigen Fensterfront im ersten Stock sitzen und ebenfalls auf diese Kulisse hinunterschauen hat auch was. Danach in den Surfer Shops ein bisschen stöbern, der Alltag scheint hier weit weg. Mir hat es sehr gut gefallen. So zwei oder drei Tage lässt es sich hier vermutlich mindestens gut aushalten. Das nächste Mal werde ich das einplanen.

 

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

 

Simons Town ist noch ein bisschen weiter von Kapstadt entfernt. Die Pinguinkolonie liegt am Ostufer von Cape Peninsula.
Simons Town ist ein touristischer Ort mit vielen Bars und Restaurants, die an der Hauptstraße liegen. Die Pinguinkolonie liegt in einem kleinen „Park“, der Eintritt kostet. Von Stegen aus kann man die Tiere beobachten. So sind diese geschützt.

 

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

 

Die Pinguine kommen hier knapp zwei Wochen an Land, um ihr Federkleid zu erneuern. Daher sehen manche auch wirklich etwas zerzaust aus. Während dieser Zeit sind sie vor Kälte kaum geschützt, können also nicht ins Wasser. Dies zwingt sie, zu einer zwei- Wochen- Diät. Die kleinen Tiere im Frack sind wirklich allerliebst. Sie watscheln von Stelle zu stelle, schlafen im Stehen und Liegen und sehen ziemlich faul aus. Das sie pfeilschnell schwimmen ist hier an Land nicht zu vermuten. Sie im Aquarium so unglaublich durch das Wasser schießen zu sehen und hier am Strand so gemütlich, faszinierend. Einige Tiere sind unmittelbar am Zaun und besonders gut zu beobachten. Eine schöne Kulisse hat dieser Ort , mit seinem Kiesstrand, dem tollen Wasser und den großen, runden Felsen. Ein schönes Fleckchen haben sich die Tierchen ausgesucht.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA


Hinterlasse einen Kommentar

Cape Town, Camps Bay und Cliffton, November 2015

1

1. Blick auf den Strand von Camps Bay, unser Bus im Spiegel

 

4Fast jeder Tourist, der nach Kapstadt kommt, unternimmt eine Rundfahrt mit dem roten Doppeldeckerbus. Das kann ich auch nur empfehlen. Es ist nicht zu teuer, flexibel und man bekommt einen guten Überblick über die Stadt und deren Umgebung. Man kann eine Tour durch die Stadt und an den Stränden entlang machen und eine durch die Weingegend, zum Botanischen Garten und zu Tierparks. Wir haben beide gemacht und es lohnt sich. Nach dem Prinzip des Hop On, Hop Off kann man seine Route individuell gestalten. Da uns die Stadtstrände sehr gut gefallen haben, verbringen wir zwei Vormittage hier. Einen Tag verbringen wir am Strand von Camps Bay. Hinter Lions Head gelegen ist er nur an der Küste entlang oder über die Ausläufer von Signal Hill erreichbar. Die Stadtteile an den Stränden zählen immer zu denen, der Reichen und Schönen. So auch hier. An der Straße entlang reihen sich noble, weiße Hotels mit Pools. Cafés, Bars und Restaurants laden zum Geld ausgeben ein. Am Straßenrand parkt auch schon mal ein Maserati. Sehen und gesehen werden lautet hier die Devise. Trotzdem fühlt man sich nicht unwohl. Auch am Strand nicht.

Da die Urlaubszeit noch nicht begonnen hat, sind die Menschenmassen sehr übersichtlich. Wir trinken etwas, schauen uns das Treiben auf der Straße an und gehen schließlich zum Strand. Liegen und Schirme gibt es zum Leihen. In der Sonne ist es fast 30 Grad Celsius. Ich genieße die Wärme und meine Haut dankt für den Schatten des Sonnenschirms. Vor uns branden die türkisen eiskalten Wellen an den weißen Sandstrand. Hinter uns säumen Palmen den Strand. Über dem schicken Camps Bay thront majestätisch die Rückseite des Tafelberges. Ein unglaublich eindrucksvoller Strand.

 

2
7Am nächsten Tag gehen wir zum Strand von Cliffton. In den Apartments im Hang, die nur über Aufzüge erreichbar sind, sollen wohl die Superreichen wohnen. Über Treppen gehen wir nach unten zum Strand. Die von großen runden Felsen unterbrochene Bucht ist von Beach 1 bis 4 in Bereiche eingeteilt. Hier wirkt durch die riesigen schönen Steine alles etwas intimer. Die verschiedenen Bereiche wirken gemütlicher als ein großer Strand, wie Camps Bay.

Obwohl dieser Strand direkt daneben liegt. Er ist eben durch die schmalen Treppen nicht so einfach zugänglich. Wir 3finden einen gemütlichen Platz zwischen den Felsen und genießen die Sonne. Das Einzige anstrengende an den Stränden hier sind die Verkäufer. Alle fünf Minuten werden Sonnenhüte, Sonnenbrillen und kalte Getränke angeboten. Nicht so sehr entspannend. Vor allem, da sie jedes Mal wieder kommen. Das ist etwas, das ich nirgendswo gut ertragen kann. Allerdings kann ich auch die Menschen verstehen, die ihr kleines Geld verdienen wollen.

 

8
Für mich ist Strand schon eine besondere Form der Erholung und so freue ich mich sehr über diese zwei Tage. Die Strände sind mit dem Bus vom Zentrum 20-30 Minuten Fahrzeit entfernt.

 

5