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Kandy, 14.-16.12.2015

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Unser Hotel liegt auf einem Hügel und wir haben eine herrliche Aussicht. Ich liebe Berge mit Wäldern! Wir spazieren am Kandy Lake entlang zum Zahntempel. Sri Dalada Maligawa. Wie immer ziehen wir wie alle anderen Menschen unsere Schuhe am Eingang aus. Udo bekommt einen Sarong, ein Tuch um die nackten Waden zu verhüllen. Es steht ihm gut.

Der Zahn des Buddhas soll hier als Reliquie erhalten sein. Er wird in einem ein Stockwerk hohen, wunderschönen Schrein aufbewahrt. Meist wird er morgens und abends in einer Zeremonie gezeigt. Viele gläubige Buddhisten pilgern hier hin. Am See gelegen, mitten in der Stadt ist der Schrein in einer großen Tempelanlage gelegen. Das große Haupthaus ist um den Schrein herum gebaut. Der Schrein selber ist unten, im Erdgeschoss sehr schön mit Schnitzereien und Bemalungen verziert. Über Treppen gelangt man in den ersten Stock, wo die Pilger wahre Blütenmeere als Opfergaben auf einem großen Tisch vor der Schreintüre ablegen.

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Viele Menschen sitzen hier dem Schrein gegenüber und beten. Es ist eine ruhige, andächtige Stimmung. Neben dem Gebäude ist noch ein Brunnen mit heiligem Wasser, ein Häuschen um Kerzen anzuzünden. Im scheinbar älteren Teil der Anlage gibt es mehrere kleine Tempel und heilige Bäume. Durch die Abwechslung eine schöne Anlage.

 

 

Wir besuchen außerdem den großen, weißen Buddha, den man nachts von der Stadt aus beleuchtet auf einem Berg sehen kann.

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Der Bahiravokanda Vihara ist über Treppen zu erreichen und sehr eindrucksvoll. Eintritt ist mit 200 Rupien sehr günstig. Hinter dem Buddha kann man bis zur Hälfte hinauf laufen und die zauberhafte Aussicht auf Kandy genießen. In einem winzig kleinen Gebetskämmerchen sitzt ein Mönch. Er schneidet einen Baumwollfaden ab und bindet ihn Mantra singend um mein Handgelenk. Zum Schluss noch knoten und das Mantra endet. Das Einzige was ich verstehe, ist OM und Hanuman, eine Gottheit. Udo bekommt auch seinen Segen am Handgelenk. In dem Häuschen entdecke ich Ganesha und Hanuman und viele bunte Götter, die ich von Plakaten aus Yoga Studios kenne. Spenden an Geld und Nahrungsmitteln liegen vor den Göttern. Ich freue mich über den Segen.

 

 

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Botanischer Garten Kandy

Wir besuchen noch die grüne Oase, den Botanischen Garten. Ein sehr großer und abwechslungsreicher Park. Riesige Bäume, eine Hängebrücke über dem Fluss, Alleen am Fluss entlang und große Wiesen bieten Erholung vom Stadtleben.

 

Am interessantesten sind die riesigen, lauten Flughunde, die zu hunderten in den Bäumen hängen. Mir haben am besten die zwei wunderschönen und prachtvollen Palmaleen gefallen.

Sehr außergewöhnlich. Bisher fehlt mir ein bisschen die angepriesene scheue Freundlichkeit der Menschen auf Sri Lanka. Städter sind ja oft schon etwas anders, daher freue ich mich auf das Landesinnere.


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Zugfahrt von Colombo nach Kandy, 14.12.2015

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Da es günstiger ist, fahren wir mit dem Tuk Tuk zum Bahnhof. Da unser Gepäck zusammen fast 40 Kilo hat, sind wir fast drei Personen. Das Tuk Tuk knattert aber tapfer den Weg entlang. Durch dichten Verkehr schlängelt sich der Fahrer. Ganz schön mulmig wird einem zwischen den großen Bussen in der kleinen Blechbüchse. Regeln scheint es wirklich wenige zu geben, daher helfen anscheinend nur halsbrecherische Manöver um vorwärts zu kommen. Angekommen suchen wir erst mal unser Gleis. Heute ist ganz schön viel los hier, es ist ein Wochentag.

Männer in Sarongs (Wickeltücher), Frauen in Saris, sowie modern gekleidete Inder laufen umher. Ich muss sagen, mir gefallen die Saris sehr gut. Keiner sieht wie der andere aus, alle sind farbenfroh und feminin. Die weibliche Seite der Frauen wird elegant hervorgehoben. Ich hoffe, ich finde auch einen schönen Sari für mich. Es ist nicht einfach, sich auf dem Bahnhof zurecht zu finden. Alles ist in Tamil geschrieben. Allerdings helfen einem die Mitarbeiter, wenn man Fragen hat. Die Züge, die ein und ausfahren sind schwer beeindruckend. Riesige Kolosse, die große schwarze Qualmwolken ausstoßen. Mir machen große Maschinen ja eher Angst. Die Züge sehen teilweise aus, wie vom Anfang der Eisenbahnzeit, sind sie vermutlich auch. Die Menschen stürzen sich bei Einfahrt in die offenen Türen, ohne Rücksicht auf Verluste, um einen guten Platz zu erhaschen. Ellenbogen raus und hops, hinein.

 

Unser Zug hat dann auch über eine Stunde Verspätung.

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Wie bei der DB: spät, aber da!

Im Waggon hängen Ventilatoren unter der Decke, die dringend nötig sind, denn der Schweiß rinnt in Sturzbächen. Die Schwüle ist wirklich ungeheuerlich. Nachts hat es bisher meist gewittert und tropische Regenschauer haben sich Monsun artig ergossen. Daher ist die Insel so üppig und grün. Die Fahrt geht los, hinaus aus der Stadt. Ringsum wird das Grau immer mehr vom Grün abgewechselt.Menschen treten auf den anderen Schienen ihren Heimweg an, sitzen darauf und schauen den Zügen zu oder lausen ihre Kinder. Viele ärmere Siedlungen erscheinen am Rand der Schienen. Trotzdem ist das Bild durch die vielen Palmen und Bananenstauden sehr schön.

An Bahnschranken stehen Tuk Tuks, Motorräder und kleine LKWs. Immer mehr große Wiesen erscheinen draußen an der vorbeiziehenden Landschaft. Ganze Palmenwälder säumen den Horizont mit der langsam untergehenden Sonne. Wolken türmen sich und die Abendsonne taucht die Kulisse in ein wunderbares, goldenes Licht. Der Zug rattert vor sich hin und ich genieße diese Fahrt in das grüne Naturparadies.

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Die ersten Regentropfen fallen und schließlich stürzen Sintfluten vom Himmel. Da es jetzt auch dunkel ist, nicht so schlimm. Einige Männer stehen an den offenen Türen und schauen hinaus.

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Wir kommen im strömenden Regen in Kandy an. Da wir uns in das erste Tuk Tuk setzen und viele Menschen warten kann der Fahrer den Preis machen. Er bietet uns dann auch netterweise die Fahrt für 800 Rupien an. Eigentlich würde sie maximal 300 Rupien kosten. Da bekomme ich nen Hals. Ich mag es nicht, so dreist übers Ohr gehauen zu werden. Gut, wir nehmen erst mal an. Das heißt, beim nächsten Mal Ruhe bewahren, abwarten und nicht das erste Tuk tuk nehmen. Das passiert einem trotzdem so oft. Weil man manchmal einfach nur ankommen will.

Wir haben ein neues Hotel gebucht, das daher noch nicht so teuer ist, und freuen uns aufs Bett.

Und ich habe wieder ein tolles Erlebnis zum träumen. Ich freue mich auf die Zugfahrt ab Kandy, denn sie soll eine der schönsten Strecken der Welt sein.


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Ankunft in Sri Lanka, Colombo, 12.-14.12.2015

Ich bin ziemlich erschöpft als ich in Sri Lanka ankomme.Es sind zwar nur etwas mehr als neun Stunden Flug, aber ich kann nie im Flugzeug nicht schlafen. Bei uns ist in Deutschland Nacht, wie wir ankommen und hier hellichter Tag. Viereinhalb Stunden muss ich die Uhr nun weiter drehen. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei meinen Lieben in Deutschland, den ich und wir nötig hatten, geht es jetzt weiter auf meiner Reise. Manche sagen, das ist geschummelt, bei einer Weltreise, mir aber egal. Es geht ja genau darum, mir Gutes zu tun, auf mein Inneres zu hören und eben MEINE Weltreise daraus zu machen. Tue ich.

Udo hat spontan noch einmal drei Wochen Urlaub bekommen und so begleitet er mich hier in seinem Urlaub.

Da bin ich also, gelandet in Colombo. Beim ersten Schritt aus dem Flughafen trifft mich die Schwüle und Luftfeuchtigkeit wie ein Schlag. Gerade ist Regenzeit, was man an dieser „Suppe“ merkt. Die kältesten Temperaturen liegen hier nur knapp unter 20 Grad, die heißesten knapp unter 40 Grad. Eigentlich genau meine Kragenweite, wenn es nicht so schwül wäre.

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Erster Tempel, direkt am Flughafen

Mit dem Taxi geht es zur Unterkunft. Die Taxifahrer wollen einen schon belabern und bedrängen so, dass man keinen klaren Kopf bewahren kann. Also direkt mal die Hälfte des vorgeschlagenen Preises ausgehandelt, was ganz realistisch ist. Wir erreichen die Unterkunft und sind begeistert. Großzügig und ruhig mit Blick in einen Traum von Garten.

Den ersten Tag verschlafen wir erstmals fast komplett. Man muss auch gönnen können. Zunächst erst mal sich etwas Gutes. Schlafen liebe ich ja, daher ist alles bestens. Am frühen Abend gibt es eine klitzekleine Stippvisite in die nahe Umgebung. Tuk Tuks rasen an uns vorbei und andauernd hupen Autos, Laster oder Motorräder. Luftverpestung vom Feinsten, tief durchatmen. Straßenverkehr in Asien eben. Rußpartikelfilter, Katalysatoren, Umweltplaketten, hääää??? Wir kaufen Leckereien zum Essen im Kiosk. Runde Bällchen und Teigtaschen. Alles vegetarisch, scheinen sie meistens zu sein. Meine Zunge fällt nach den Teigtaschen fast ab, ich mag es, wenn man außer scharf noch irgendetwas anderes schmeckt. Bei geschnetzelter Chili-Schoten-Füllung ist das allerdings schwierig. Phu.

Am nächsten Morgen geht es mit dem Tuk Tuk sieben Kilometer für 300 Rupien (2 Euro) zum Bahnhof. Wir kaufen unser Zugticket. Für zwei Personen kostet die drei stündige Fahrt 560 Rupien. Also nicht mal vier Euro. Dafür auch nur zweite Klasse. Aber mit Sitzplatzreservierung.

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Erste Tuk Tuk Fahrt, sehr aufregend!

Wir laufen durch das Viertel zwischen Bahnhof und Hafen. Alles ist voller Menschen. Ein quirliges Viertel, das mag ich. Man sieht nur wenige Touristen.

Über die Straße wird „im Fluss“ gegangen. Fußgänger und Autofahrer müssen gleichermaßen aufpassen. Der Straßenverkehr ist hier nach dem Motto „der schnellere, größere oder dreistere gewinnt“. Das Viertel ist voll mit kleinen Straßenständen. Jede Menge Ramsch, Weihnachtsdekor, Elektrokleinkram und Plastikspielzeug gibt es zu kaufen. Wir gehen an einer Pagode und einer riesigen Moschee vorbei. Zurück am Bahnhof essen wir in einem kleinen Kiosk Gemüsereis. Die Teller sind in dünne Plastiktüten eingepackt. Vielleicht sparen sie sich so das Spülen????? Es lebe die Umweltverschmutzung. Auf Umwelt zu achten scheint wirklich ein Luxusding zu sein. Müll wird hier auch schon mal fallen gelassen. Die zwei Gerichte, ein großes Wasser und Colaflasche kosten zusammen 500 Rupien. So macht Reisen Spaß.

Nach harten Verhandlungen fährt uns ein Tuk Tuk Fahrer zum Kelaniya Raqja Maha Vihara Tempel. Dreizehn Kilometer zum Tempel, danach dreizehn in die Unterkunft, 1500 Rupien. Hier war unser Verhandlungsgeschick nicht ganz so toll. Zehn Euro sind aber okay.

Am Eingang des Stempelbereiches ziehen wir schon unsere Schuhe aus. Dies ist notwendig in Tempeln, aber auch in Privathaushalten. Auf einem großen Platz steht ein riesiger, eingezäunter Baum. Um ihn herum Buddha Statuen. Menschen beten und halten Rituale ab. Blumen und Opfergaben werden rings um den Baum auf das Mäuerchen gelegt. Mönche in orangenen Roben pflegen den Platz.

Hinter dem Platz gibt es zwei sehr unterschiedliche Gebäude. Das erste ist von innen und außen wunderschön verziert. Gottheiten werden vielfach dargestellt. Innen ist ein hünenhafter, goldener, liegender Buddha zu sehen. Der hintere, weiße Tempel hat in den vier Himmelsrichtungen Nischen mit einem Buddha darinnen. Menschen zünden Kerzen an, beten, sind ganz versunken und singen. Ein Ort der Inbrunst. Mir hat er sehr gut gefallen.


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Cape Town, City Center und Bo Kaap, November 2015

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Im Stadtzentrum von Kapstadt haben wir uns recht wenig aufgehalten. Dennoch sind viele Touristen an der Long Street. Eine typische Touristenstraße im Zentrum. Hier reihen sich Bar an Bar, Hostels und Kleidungsgeschäfte.

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Long Street

Wir haben zwei geführte Fußgänger Touren mitgemacht. Einmal durch das historische Zentrum und die Zweite durch Boo Kaap, das bunte malaiische Viertel. Beide Touren sind informativ und bezahlbar, da auf Spendenbasis.

Die historische Tour führt an einem Stück der Berliner Mauer vorbei, dem Gerichtshof, dem District 6 Museum, durch den Company´s Garden und am ehemaligen Sklavenmarkt. Hier ist zu sehen, dass die Identität den Menschen völlig genommen wurde. Oft wurde den Sklaven der Name gegeben, an welchem Tag sie verkauft wurden und aus welcher Gegend sie stammten,  z.B. Samstag aus Malaysia.

Das District 6 Museum erinnert an die Zeit des Sklavenhandels. Sehr interessant, kaum vorstellbar und berührend.

Boo Kaap ist der einzige und erste Stadtbereich gewesen, wo „schwarze“ wohnen durften. Ein Holländer errichtete dies, um Sklaven, die sich selber frei gekauft hatten, eigene Häuser zu bieten. Besser gestellte Sklaven, die für private Leute arbeiteten, konnten nach ihrem Dienst gegen Geld arbeiten. Dies war nur denen möglich, die keiner Gesellschaft gehörten. So entwickelte sich langsam das Viertel „über dem Kap“. Anhand der Häuser-Farben konnte man die verschiedenen Berufe wie Gärtner etc. erkennen. Ein schönes, farbenfrohes Viertel, im Schatten des Tafelberges, was heute noch sehr gut gepflegt wird.

Einen Abend gehen wir im bekannten und auffälligen „Mama Afrika“ in der Longstreet essen. Dies ist anhand des Andranges nur mit Reservierung möglich. Wir warten an der Bar, eine Band spielt auf riesigen Xylophonen und auf großen Trommeln. Das Essen ist sehr Curry-ähnlich. Im Nachhinein schauen wir mit gemischten Gefühlen auf den Abend, da es doch sehr touristisch und teuer war.

Wir wohnen im Bachpackers, einem der ältesten Hostels in Kapstadt. Es ist sehr süß gemacht, mit vielen kleinen Nischen, Couchs, so verteilen sich die Menschen und es ist angenehm ruhig.

Immer wieder unglaublich ist, dass der Tafelberg von fast überall zu sehen ist. Kaum ein Gebäude verhindert den Blick auf ihn.

Sea Point ist ein schönes Viertel am Meer, neben der Waterfront. Im großen Park entlang des Wassers treffen sich viele Menschen und um entlang des Wassers zu flanieren.

Wir beschließen noch eine 1,5 stündige Katamaran Fahrt von der Waterkant aus zu machen. Wir fahren hinaus und haben einen wundervollen Blick auf Kapstadt. Vor uns sehen wir sogar einen Wal springen, auch wenn er nicht sehr nah ist, ist es beeindruckend. Wir genießen die Sonnen und auf den Wellen zu schaukeln. Mein Magen hält, Gott sei Dank. Es ist eine schöne Gelegenheit, dem Trubel zu entkommen und mit 13 Euro auch bezahlbar.

 

 

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Weltberühmtes Werbe- und Filmmotiv Die nie zu Ende gebaute Autobahnbrücke

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Berühmteste Person Südafrikas: Nelson Mandela


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Cape Town, Botanischer Garten, Winelands, November 2015

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Ich habe schon viele sagenhaft schöne Orte auf der Erde gesehen. Allerdings ist der Botanische Garten ein sehr besonderer Ort.

Die Artenvielfalt an Pflanzen, die es auf der kleinen Fläche des Kaps gibt,  ist weltweit außergewöhnlich.

 

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Liebevoll ist ein großer, weiter Park gestaltet. Das Gelände ist vielfältig. Von flach und weit bis hin zu verwinkelt, im Hang des Tafelberges. Die Kulisse des Tafelbergs ist einmalig beeindruckend. Natur pur umringt einen. Die „Baumschlange“ windet sich in den Baumwipfeln, ein wunderschöner Weg. Der Bereich mit den ältesten Pflanzen der Welt ist mit Dinosauriern bestückt, die auch in dieser Zeit lebten. Also auch auf jeden Fall toll für Kinder. Der ganze Park strahlt Ruhe, Frieden und natürliche Schönheit aus. Überall sitzen Familien auf Picknickdecken und genießen ihre Zeit.

 

Sogar ein Trekkingpfad auf den Tafelberg hinauf beginnt hier.

 

Wir treffen Tendai. Sie ist die Schwester meiner angeheirateten Tante aus Simbabwe. Wir picknicken, lachen und erfahren voneinander, wie wir leben. Sie ist auch eine Weltenbummlerin, die schon in Dublin und Melbourne gelebt hat. Wir verleben schöne Stunden auf diesem wunderbaren Flecken Erde. Die Zeit hier ist zu tiefst entspannend.

 

 

 

Was müssen das bombastische Sommerkonzerte sein

Leider fährt kein öffentlicher Bus hier hin, nur der Rote Doppeldeckerbus hält auf der großen Route hier.

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2Auf der Rückseite des Tafelberges liegt die reichste Gegend Kapstadt. Die Winelands. Der Wein wird wegen seiner guten Qualität in die ganze Welt exportiert. Wir fahren einmal mit dem roten Doppeldeckerbus die große Route, steigen um und nehmen an einer Weinprobe teil. Wir lassen uns hinreißen, den leckeren und teuren Portwein zu kaufen und genießen ihn über eine ganze Woche. Lecker, lecker. Die meisten Weingüter scheinen viel Geld abzuwerfen. Sie sind sehr repräsentativ und beeindruckend. Riesige Grundstücke umgeben sie.

Im Schatten großer Bäume kann man essen und trinken. Schöne Gemälde sind im Wein Raum ausgestellt. Ich bin nach der Probe ziemlich fröhlich. Hicks.

 

Wir fahren noch einmal selber mit dem Auto nach Stellenbosch. Das berühmteste Weinanbaugebiet in Südafrika. Dann geht es weiter, über die Spiceroad, die ehemalige Gewürz Straße nach  Franschhoek.

Eine schöne Strecke, auf der man den mächtigen Bergen der Weingegend entgegenfährt.

In Franschhoek nehmen wir eine Weinrundfahrkarte. In einem Pavillon mitten im Örtchen kann man diese kaufen. Nach dem Hop on, Hop off Prinzip werden viele Weingüter abgeklappert. Hier muss man schon einen ganzen Tag, am besten mit Übernachtung einplanen.

Uns geht es hauptsächlich darum, mit der alten Bahn zu fahren. Das ist entspannend. Wir tuckern an den Weinreben und Bergen entlang. Dann geht es weiter mit Traktor und Anhänger zur Weinprobe. Hicks. Ich bin wirklich nicht trinkfest.

Bei Stellenbosch gehen wir noch in den Schmetterlingsgarten, wo es auch einige Reptilien, Vögel und Äffchen gibt. Nichts Besonderes, aber wenn man da ist, nett für Kinder.

 

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Ich hatte mir das „Boschendal Weinpicknick“ noch ausgesucht. Wir fahren auf die wunderschöne Farm. Auf einer großen Wiese stehen Tische und die Menschen genießen sichtlich ihr Picknick. Jeder erhält einen bestellten Korb und das Schmausen geht los. Ein wirklich wunderschöner Ort. Leider muss man reservieren und wir müssen ohne Schmaus wieder fahren. Dies hier ist das Einzige, was ich wirklich sehr traurig finde, zu verpassen. Das nächste Mal. Der Ausflug lohnt!


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Cape Town, Helikopter- Flug, November 2015

Ein ganz besonderes Erlebnis ist, eine Stadt aus der Luft zu sehen. Dazu noch eine abwechslungsreiche Stadt wie Kapstadt. Hafen, Berge, Meer, Hochhäuser, vielseitiger geht es kaum. Ich mit dem Hubschrauberflug überrascht.
In der Nähe des Hafens geht es los. Der Hubschrauber landet mit Gästen. Sie steigen aus und schon geht es los für uns. Ducken, Haare festhalten und zur Türe spurten. Und noch kurz denken: „Dieses eine Rotorblättchen oben an der Knutschkugel soll uns in der Luft halten?“ Ich bin etwas skeptisch. Bin aber sehr gespannt, wie es ist Helikopter zu fliegen. Die Bezeichnung steht fest, seitdem meine Cousine mit nicht mal drei Jahren zu meiner Mutter meinte: „Das ist kein Hubschrauber, das ist ein Helikopter!“ So viel dazu!
Wir schnallen uns an, die Kopfhörer gibt es zur Verständigung und schon geht es hoch. Die Blechbüchse knattert und wackelt wie ein altersschwacher VW-Käfer. Das scheint aber wohl immer so zu sein.
Es geht hinaus aufs Meer und wir können Robben Island sehen und Kapstadt liegt in voller Pracht unter uns. Die Sonne scheint, die Sicht ist fantastisch.

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Vor uns liegt der Hafen und die Waterfront. Dahinter die hohen Gebäude des Zentrums. Dahinter erhebt sich der Tafelberg mit der Devils Peak Spitze zur Linken. Rechts schmiegt sich Signal Hill mit seiner Spitze, dem Lions Head an die Küste. Tatsächlich könnte es ein liegender Löwe sein. Wir werden einen großen Kreis um den Tafelberg fliegen.
Wir fliegen an der Küste entlang. Parallel der Rückseite des Tafelberges, den 12 Aposteln, fliegen wir. Unten folgt nach der Stadt das Stadion und Green Point, dann Sea Point und schließlich Cliffton und danach Camps Bay. Hier fliegen wir ganz nah an der Kuppe eines Berges hinüber zur Hout Bay.

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Cliffton, dahinter Camps Bay, die 12 Apostel im Hintergrund

Nach dem Strand von Hout Bay sehen wir unter uns den aufregenden Peakmans Drive im Hang. Dann eröffnet sich die riesige Bucht von Noordhoek. Ich liebe den Anblick dieses Strandes jedes Mal wieder.


Wir queren die Halbinsel Peninsula, um nach Muizenberg zu kommen. Der endlos erscheinende Strand am türkisen Meer liegt unter uns. Im Hintergrund liegt am Ende von Cape Peninsula das Kap der Guten Hoffnung.

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Muizenberg

Wir fliegen zwei enge Schleifen, während denen ich im Seitenfenster nur noch senkrecht nach unten das Meer oder die Stadt sehe. Zwei Schleifen reichen für meinen Magen. Wie der Helikopter das mit dem dünnen Blättchen oben drauf schafft, das schließ ich einfach aus meinen Gedanken aus.

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Schrääääglage

Schon geht es entlang des Tafelberges zurück nach Kapstadt. Zur Linken liegen jetzt die Hänge des berühmten Weinanbaugebietes „Constantia“. Zum Schluss noch eine Schleife über das Meer, um noch einmal den gesamten Blick auf Cape Town zu genießen.
Wow, ist das alles unglaublich schön gewesen! Dies ist sicherlich kein billiges Vergnügen, aber auf jeden Fall lohnenswert! Ein ganz unvergesslich schönes Erlebnis.


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Cape Town, Muizenberg und Simons Town, November 2015

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Das bekannte Surfer Städtchen Muizenberg ist 30 Kilometer von Kapstadt entfernt. Trotzdem finde ich, daß sich der Besuch lohnt. Ich denke, es ist ein schöner Ort als Kontrast zu Kapstadt, um sich am Strand zu erholen. Man kann einfach am kilometerlangen Strand, im Schatten der bunten Holzhäuschen sitzen und dem Treiben zuschauen. Mehrere Gruppen von Surfanfängern werden unterrichtet. Sie tummeln sich im Wasser, warten auf eine gute Welle, versuchen aufs Brett zu kommen und haben viel Spaß. Familien und Freunde treffen sich, Kinder spielen Ball und Schulklassen kommen zum Wasserspaß.

 

Einfach hier sein, das Leben am Strand genießen, die Seele baumeln lassen, wunderbar. Im hippen Restaurant an der riesigen Fensterfront im ersten Stock sitzen und ebenfalls auf diese Kulisse hinunterschauen hat auch was. Danach in den Surfer Shops ein bisschen stöbern, der Alltag scheint hier weit weg. Mir hat es sehr gut gefallen. So zwei oder drei Tage lässt es sich hier vermutlich mindestens gut aushalten. Das nächste Mal werde ich das einplanen.

 

 

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Simons Town ist noch ein bisschen weiter von Kapstadt entfernt. Die Pinguinkolonie liegt am Ostufer von Cape Peninsula.
Simons Town ist ein touristischer Ort mit vielen Bars und Restaurants, die an der Hauptstraße liegen. Die Pinguinkolonie liegt in einem kleinen „Park“, der Eintritt kostet. Von Stegen aus kann man die Tiere beobachten. So sind diese geschützt.

 

 

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Die Pinguine kommen hier knapp zwei Wochen an Land, um ihr Federkleid zu erneuern. Daher sehen manche auch wirklich etwas zerzaust aus. Während dieser Zeit sind sie vor Kälte kaum geschützt, können also nicht ins Wasser. Dies zwingt sie, zu einer zwei- Wochen- Diät. Die kleinen Tiere im Frack sind wirklich allerliebst. Sie watscheln von Stelle zu stelle, schlafen im Stehen und Liegen und sehen ziemlich faul aus. Das sie pfeilschnell schwimmen ist hier an Land nicht zu vermuten. Sie im Aquarium so unglaublich durch das Wasser schießen zu sehen und hier am Strand so gemütlich, faszinierend. Einige Tiere sind unmittelbar am Zaun und besonders gut zu beobachten. Eine schöne Kulisse hat dieser Ort , mit seinem Kiesstrand, dem tollen Wasser und den großen, runden Felsen. Ein schönes Fleckchen haben sich die Tierchen ausgesucht.

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Cape Town, Cape Peninsula: Cape of Good Hope, Cape Point, Kalk Bay, Chapmans Peak, Noordhoek,November 2015

Die Kap-Halbinsel unterhalb von Kapstadt ist ein wahres Naturparadies. Ich persönlich finde, hier braucht man mindestens 5 Tage ein Auto, um die Gegend vollends genießen zu können. Viele wunderschöne Strände laden zum spazieren gehen ein, kleine Orte zum Café trinken. Touristische Punkte wie Simons Town mit den Pinguinen und das Kap der Guten Hoffnung liegen ebenfalls hier.

2Über den wunderschönen Chapmans Peak Drive geht es unter Felsvorhängen her, entlang der malerischen Bucht von Hout Bay. Allein diese Straße ist es schon wert, ein Auto zu mieten.

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Dann eröffnet sich hinter einer Steigung der Blick auf Noordhoek Beach.

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Noordhoek Beach, Brand im Naturreservat

Ein 8 Kilometer langer Sandstrand mit breitem Landschaftsschutzgebiet dahinter. Sagenhaft schön von oben. Die Einsamkeit und Naturbelassenheit der Strände Südafrikas ist immer wieder atemberaubend.

 

 

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Noordhoek Beach

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An der Spitze der Halbinsel liegen das Kap der Guten Hoffnung und Cape Point. Beides sehr unterschiedliche Orte, die man beide daher besuchen sollte. Das Kap ist natürlich berühmter, den Point finde ich allerdings dafür schöner.

Am Kap stehen Busseladungen von Menschen, um Fotos an den bekannten Schildern zu machen. Daher ist Geduld angesagt, wenn man ebenfalls ein Foto alleine am Punkt erhaschen möchte.

Am Point hingegen hat man zusätzlich eine wunderschöne Aussicht. Man schaut auf den schönen Sandstrand von Diaz Beach und  die Berge auf der Halbinsel.

Man kann zum Leuchtturm hochgehen und von dort über einen Pfad auf die Landzunge davor gehen. Imposant ragt nun der Leuchtturm über einer riesigen Felswand in die Höhe und tief unten ist das Meer. Ganz vorne auf der Landzunge kann man einen zweiten Leuchtturm entdecken.

Überall im Wasser um beide Punkte ragen Felsspitzen aus dem Wasser. Daß hier die Seeleute Blut und Wasser geschwitzt haben und viele ihr Leben verloren haben, ist gut vorstellbar.

Weiter geht es durch Heidelandschaften, entlang an einsamen Stränden.

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9In Kalk Bay verkaufen die Fischer den tagesfrischen Fang. Unter der Eisenbahnbrücke baden Einheimische im Wasser und machen Picknick am Strand.

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Kleine Cafés locken im gemütlichen Ort zum Verweilen ein.

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Nur ein Stück weiter, in St. James, lockt ein Naturschwimmbad ins kühle Nass. Tatsächlich ist die Wassertemperatur um 10 grad wirklich nur etwas für Hartgesottene. Das Wasser schimmert türkis und am Strand dienen die bunten Holzhäuser als Umkleidekabinen. Ein wirklich exotisch schöner Anblick.

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Muizenberg, der bekannte Surfer Spot und Simons Town mit den Pinguinen liegen auch auf der Halbinsel. Dazu aber später mehr.

 

 

 

 


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Cape Town, Tafelberg, Signal Hill, Lions Head, November 2015

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Seilbahnstation, auf der Spitze die Bergstation

 

Der Tafelberg ist so wunderschön, weil er von jedem Stadtteil aus zu sehen ist und da er unbebaut ist. Man fährt über eine Schnellstraße an ihm entlang, und genau dort beginnt der Naturpark. Ein komisches Gefühl, über eine Stadtautobahn zu fahren, zur einen Seite die Stadt und den Hafen, zur anderen Seite wilde Wiese und darüber erhebt sich der Tafelberg. Die Straße hin zur Seilbahnstation schlängelt sich in Serpentinen durch den Naturpark. Ausgeschildert ist tatsächlich auf Deutsch „Tafelberg“. Viele Autos parken am Straßenrand und kündigen somit eines der Touristenhighlights an. Ein kostenloser Pendelbus fährt vom Fuße des Berges ab, ansonsten fährt auch der rote Doppeldeckerbus die Seilbahnstation an.

4Der Tafelberg gehört zu einem der Sieben Neuen Naturwundern. Dieses Jahr habe ich also die Wasserfälle in Foz De Iguazul,sowie den Amazonas in Brasilien gesehen und den Tafelberg. Die Halong Bucht in Vietnam durfte ich auch schon erleben. Jetzt fehlen mir also noch drei Naturwunder in Asien, wovon ich möglicherweise noch zwei nächstes Jahr sehen werde. Das finde ich toll, ich liebe die Natur. Sie ist eine gute Ressource zur Erholung und Regeneration für mich. Ich kann immer wieder wie ein kleines Kind über ihre mannigfaltige Schönheit staunen.
Die Kabine der Seilbahn ist groß und dreht sich während der Fahrt ganz langsam um 380 Grad. Ein wunderbarer Blick über Signal Hil,l mit dem Lions Head am Ende, Kapstadt und den Hafen, sowie Devils Peak, am Ende des Tafelberg, ergibt sich.

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Wir sehen den Tafelberg während unseren Tagen in Kapstadt meistens wolkenfrei. Vielen Touristen bleibt diese Ansicht verwehrt. Bläst der Südost Wind, liegt eine Wolkendecke, die „Tischdecke“ auf dem Tafelberg. Ganz ehrlich finde ich diesen Anblick noch viel schöner. Allerdings sieht man dann oben auf dem Berg so gut wie nichts. Die Wetterphänomene sind schnell wechselnd und besonders hier am Tafelberg. Geisterhaft und rasend schnell wabert der Nebel, der auf dem Berg liegt an der Seite herunter, um sich aufzulösen.

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Die Wirbel der Luft bilden große „Wolken-Ufos“ und auf der Stadtseite kann strahlender Sonnenschein sein, auf der Rückseite bei Camps Bay ist währenddessen grauer Himmel. Auch war es oft morgens bewölkt und eher grau, dann riss mittags der Himmel auf und es wurde heiß. Für mich sehr ungewohnt. Ist es im Rheinland ein schlechter Morgen bleibt es auch meistens so. Also, man muss hier auf schnelle Wetteränderung und Dauerwind eingestellt sein.
Viele Touris sind auf dem Tafelberg, durch seine Größe verteilt es sich aber gut. Außer zur Rückfahrt am Nachmittag. Da kann man schon mal 20 Minuten in der Schlange stehen.

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Schlange stehen zur Abfahrt

Ein Café und eine Terrasse laden zum Verweilen ein. Allerdings mit touristischen Preisen und Wind. Der Rest des Berges ist wunderschön.

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Kleine Felsen mit schönen Pflanzen dazwischen sind die naturbelassene Oberfläche. Atemberaubende Ausblicke über die gesamte Bucht von Kapstadt und die Strände von Camps Bay etc. lassen einen staunen. Die Fahrt ist nicht billig, aber auf jeden Fall lohnenswert. Abgesehen von Selfistangen und rücksichtslosen Chinesen, die uns immer wieder negativ auffallen, ist dies hier wirklich ganz besonders. Kein Wunder, dass die Kapstädter ihren Tafelberg lieben, ich liebe ihn auch.

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Bonn !!!

Unser zweiter Besuch ist ein 2,5- stündiger Aufstieg zum Tafelberg. Ein OLYMPUS DIGITAL CAMERAgutes Stück hinter der Seilbahnstation windet sich ein kleiner Naturpfad hinauf in den Naturpark und schließlich durch haushohen Felsen hindurch auf den Rücken des Berges. Wandern und sportliche Betätigung sind für mich kein Problem, aber die sehr unebenen, fast ausschließlich kniehohen Felsen haben mich fast alle gemacht. Also für gänzlich untrainierte, beeinträchtigte oder ängstliche Personen nicht zu empfehlen. Für Menschen, die Natur und wandern lieben sind Tafelberg, Lions Head und Signal Hill wunderschöne Orte, direkt in Stadtnähe.

Phu.....schwitz...

Phu…..schwitz…

Links der Weg

Links der Weg

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Für mich eine perfekte Kombination. Eine Stadt, die jedoch kein Moloch ist, Natur, wunderschöne Berge und Strand. Mir als Deutsche fehlt hier nur mein schöner Wald. Ansonsten schon ziemlich perfekt. Ähnlich wie Rio De Janeiro.

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Stolz!!!!

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Die schönste Belohnung ist solch eine Aussicht

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Am Signal Hill wird jeden Mittag um 12 Uhr die älteste, noch funktionierende Kanone der Welt abgeschossen. Nach diesem Zeichen stellten die Kapstädter und Seefahrer ihre Uhren.

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Stadion Brötchen

Die Straße führt oben auf den Signal Hill hinauf, wo man die Aussicht und den Sonnenuntergang genießen kann. Unten liegt Sea Point und daneben der Hafen, daneben die große Bucht von Tabelview. Hier ist der Startplatz der Paragleiter, die wir beobachten.

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Sie landen unten, auf der großen Wiese, die in Sea Point entlang der Promenade verläuft. Hier treiben viele Leute Sport, gehen spazieren und machen Picknick.

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Sonnenuntergang am Signal Hill

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Der rote Doppeldeckerbus fährt abends zum Sonnenuntergang zum Signal Hill, privat tun dies auch viele. Die Wiese ist voll und es ist eine tolle, entspannte Stimmung.

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9Der Lions Head wird abends von vielen Sportlern zum Joggen genutzt. Ganze Gruppen wandern auch hier zum Spätnachmittag hinauf oder hinunter. Da man in Spiralen um den ganzen Berg hinauf läuft, bekommt man eine wunderbare Aussicht. Felsen und Blumen säumen den Weg. Ein einfacher Weg und ein kleines Stück Klettersteig im oberen Bereich stehen zur Wahl. So kann man auf diesem Stück das Level selber wählen.

Insgesamt ist der Weg angenehm und abwechslungsreich.

8Das Licht ist am späten Nachmittag wunderschön. Golden wird der Tafelberg in ein sanftes Licht getaucht, man kann die gesamte Rückseite über Camps Bay bewundern. Ich kann mich einfach nicht satt sehen. Ich mag die Rückseite, die 12 Apostel, oder Giebelberge, ganz besonders. Bis zur Spitze des Lions Head gehen wir nicht mehr, es kommen uns Menschenmassen entgegen. Also, wenn man hinauf will, vielleicht eher mittags als abends. An diesem Abend bin ich glücklich.

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Links Kapstadt, Mitte Tafelberg, Rechts Camps Bay


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Cape Town, Camps Bay und Cliffton, November 2015

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1. Blick auf den Strand von Camps Bay, unser Bus im Spiegel

 

4Fast jeder Tourist, der nach Kapstadt kommt, unternimmt eine Rundfahrt mit dem roten Doppeldeckerbus. Das kann ich auch nur empfehlen. Es ist nicht zu teuer, flexibel und man bekommt einen guten Überblick über die Stadt und deren Umgebung. Man kann eine Tour durch die Stadt und an den Stränden entlang machen und eine durch die Weingegend, zum Botanischen Garten und zu Tierparks. Wir haben beide gemacht und es lohnt sich. Nach dem Prinzip des Hop On, Hop Off kann man seine Route individuell gestalten. Da uns die Stadtstrände sehr gut gefallen haben, verbringen wir zwei Vormittage hier. Einen Tag verbringen wir am Strand von Camps Bay. Hinter Lions Head gelegen ist er nur an der Küste entlang oder über die Ausläufer von Signal Hill erreichbar. Die Stadtteile an den Stränden zählen immer zu denen, der Reichen und Schönen. So auch hier. An der Straße entlang reihen sich noble, weiße Hotels mit Pools. Cafés, Bars und Restaurants laden zum Geld ausgeben ein. Am Straßenrand parkt auch schon mal ein Maserati. Sehen und gesehen werden lautet hier die Devise. Trotzdem fühlt man sich nicht unwohl. Auch am Strand nicht.

Da die Urlaubszeit noch nicht begonnen hat, sind die Menschenmassen sehr übersichtlich. Wir trinken etwas, schauen uns das Treiben auf der Straße an und gehen schließlich zum Strand. Liegen und Schirme gibt es zum Leihen. In der Sonne ist es fast 30 Grad Celsius. Ich genieße die Wärme und meine Haut dankt für den Schatten des Sonnenschirms. Vor uns branden die türkisen eiskalten Wellen an den weißen Sandstrand. Hinter uns säumen Palmen den Strand. Über dem schicken Camps Bay thront majestätisch die Rückseite des Tafelberges. Ein unglaublich eindrucksvoller Strand.

 

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7Am nächsten Tag gehen wir zum Strand von Cliffton. In den Apartments im Hang, die nur über Aufzüge erreichbar sind, sollen wohl die Superreichen wohnen. Über Treppen gehen wir nach unten zum Strand. Die von großen runden Felsen unterbrochene Bucht ist von Beach 1 bis 4 in Bereiche eingeteilt. Hier wirkt durch die riesigen schönen Steine alles etwas intimer. Die verschiedenen Bereiche wirken gemütlicher als ein großer Strand, wie Camps Bay.

Obwohl dieser Strand direkt daneben liegt. Er ist eben durch die schmalen Treppen nicht so einfach zugänglich. Wir 3finden einen gemütlichen Platz zwischen den Felsen und genießen die Sonne. Das Einzige anstrengende an den Stränden hier sind die Verkäufer. Alle fünf Minuten werden Sonnenhüte, Sonnenbrillen und kalte Getränke angeboten. Nicht so sehr entspannend. Vor allem, da sie jedes Mal wieder kommen. Das ist etwas, das ich nirgendswo gut ertragen kann. Allerdings kann ich auch die Menschen verstehen, die ihr kleines Geld verdienen wollen.

 

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Für mich ist Strand schon eine besondere Form der Erholung und so freue ich mich sehr über diese zwei Tage. Die Strände sind mit dem Bus vom Zentrum 20-30 Minuten Fahrzeit entfernt.

 

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