marionsweltreise

Kandy, 14.-16.12.2015

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Unser Hotel liegt auf einem Hügel und wir haben eine herrliche Aussicht. Ich liebe Berge mit Wäldern! Wir spazieren am Kandy Lake entlang zum Zahntempel. Sri Dalada Maligawa. Wie immer ziehen wir wie alle anderen Menschen unsere Schuhe am Eingang aus. Udo bekommt einen Sarong, ein Tuch um die nackten Waden zu verhüllen. Es steht ihm gut.

Der Zahn des Buddhas soll hier als Reliquie erhalten sein. Er wird in einem ein Stockwerk hohen, wunderschönen Schrein aufbewahrt. Meist wird er morgens und abends in einer Zeremonie gezeigt. Viele gläubige Buddhisten pilgern hier hin. Am See gelegen, mitten in der Stadt ist der Schrein in einer großen Tempelanlage gelegen. Das große Haupthaus ist um den Schrein herum gebaut. Der Schrein selber ist unten, im Erdgeschoss sehr schön mit Schnitzereien und Bemalungen verziert. Über Treppen gelangt man in den ersten Stock, wo die Pilger wahre Blütenmeere als Opfergaben auf einem großen Tisch vor der Schreintüre ablegen.

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Viele Menschen sitzen hier dem Schrein gegenüber und beten. Es ist eine ruhige, andächtige Stimmung. Neben dem Gebäude ist noch ein Brunnen mit heiligem Wasser, ein Häuschen um Kerzen anzuzünden. Im scheinbar älteren Teil der Anlage gibt es mehrere kleine Tempel und heilige Bäume. Durch die Abwechslung eine schöne Anlage.

 

 

Wir besuchen außerdem den großen, weißen Buddha, den man nachts von der Stadt aus beleuchtet auf einem Berg sehen kann.

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Der Bahiravokanda Vihara ist über Treppen zu erreichen und sehr eindrucksvoll. Eintritt ist mit 200 Rupien sehr günstig. Hinter dem Buddha kann man bis zur Hälfte hinauf laufen und die zauberhafte Aussicht auf Kandy genießen. In einem winzig kleinen Gebetskämmerchen sitzt ein Mönch. Er schneidet einen Baumwollfaden ab und bindet ihn Mantra singend um mein Handgelenk. Zum Schluss noch knoten und das Mantra endet. Das Einzige was ich verstehe, ist OM und Hanuman, eine Gottheit. Udo bekommt auch seinen Segen am Handgelenk. In dem Häuschen entdecke ich Ganesha und Hanuman und viele bunte Götter, die ich von Plakaten aus Yoga Studios kenne. Spenden an Geld und Nahrungsmitteln liegen vor den Göttern. Ich freue mich über den Segen.

 

 

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Botanischer Garten Kandy

Wir besuchen noch die grüne Oase, den Botanischen Garten. Ein sehr großer und abwechslungsreicher Park. Riesige Bäume, eine Hängebrücke über dem Fluss, Alleen am Fluss entlang und große Wiesen bieten Erholung vom Stadtleben.

 

Am interessantesten sind die riesigen, lauten Flughunde, die zu hunderten in den Bäumen hängen. Mir haben am besten die zwei wunderschönen und prachtvollen Palmaleen gefallen.

Sehr außergewöhnlich. Bisher fehlt mir ein bisschen die angepriesene scheue Freundlichkeit der Menschen auf Sri Lanka. Städter sind ja oft schon etwas anders, daher freue ich mich auf das Landesinnere.

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