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Ankunft in Alter Do Chao, der „Karibik“ des Amazonas 20.08.2015

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Die Hütten der Halbinsel „Ilha do Amor“ links stehen noch unter Wasser

Nach einem kurzen Flug mit einer Propellermaschine lande ich in Santarem. Ich habe die Hälfte der Strecke bis zur Küste in zwei Stunden statt 2 Tagen mit dem Boot hinter mir gelassen. Nach wie vor ist es atemraubend, den Amazonas und die Nebenflüsse mit ihren Ausmaßen von oben zu sehen. Nachdem ich meinen Rucksack vom 3 Meter kurzen Band des Flughafens gehievt habe, geht es mit dem Taxi weiter. Öffentliche Verkehrsmittel machen mich noch etwas zu unsicher im Moment. Wir fahren durch wunderschöne Dschungellandschaften. Wir fahren durch einen scheinbar ausgestorbenen Ort, der wirklich winzig ist. Am Ende des Ortes ist mein Hostel. Ich bin die Erste in meinem Dorm mit drei Stockbetten. Englisch spricht hier auch keiner. Ich gehe zum weißen Strand des Flusses Tapajos. Gegenüber liegt eine kleine Halbinsel. Sie besteht nur aus weißem Sand mit Bäumen und Sträuchern und Hütten. Die vorderen Hütten stehen fast bis zum Dach unter Wasser. Kleine Boote fahren für 5 bis 10 Relais hinüber (4 BRL-0,97€). Im Winter ist die Halbinsel komplett unter Wasser, im Sommer kann man durch das hüfthohe Wasser rüber laufen.

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Iguana

Im Hostel lerne ich dann Josie, Barbaraaus Brasilia und später Marcos kennen. Bei Marcos dachte ich, er sei Europäer. Er ist sehr groß und schlank, hat helle Haut und blaue Augen. Weit gefehlt, er kommt aus Sao Paolo. Barbara meinte, wir wären ein Paar, denn die Europäer seien ja so emanzipiert, dass sie auch sicherlich in getrennten Schlafsälen schlafen könnten. Hmmmmm. Mich zieht es mal wieder zu den Hängematten. 27Draußen gibt es ein Dach mit 8 Hängematten darunter. Es ist ruhig, nicht zu warm und eine leichte Brise geht. Ich hole ein paar Stunden Schlaf nach. So richtig tief schlafe ich noch nicht, und immer bevor es weiter geht, ist es schlimmer.

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